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BD 3319 5.11.1944

Erlösung der Materie ....
Müßiggang ....
Tätigkeit ....

Was dem Körper dienet zur Erhaltung, wird gleichzeitig seelisch reifen, denn es erfüllet den ihm zugewiesenen Zweck und geht also den Gang der Aufwärtsentwicklung. Und darum ist jeglichem Gegenstand, jeglicher Materie, eine Aufgabe zugewiesen, und zwar muß diese Aufgabe eine nutzbringende sein, sie muß ein Werk der Liebe bedeuten für das Schöpfungswerk, an dem der Gegenstand zur Anwendung kommt. Letzeres muß zur Erhaltung ebenjene Dinge benötigen, dann kann von einem dienenden Zweck der Materie gesprochen werden. Und es soll der Mensch das Ausreifen des Geistigen in der Materie fördern, indem er zur Umgestaltung derer zu nützlichen Gegenständen beiträgt, indem er schaffet und gestaltet nach seiner Fähigkeit, indem er Dinge herstellt, die dem Mitmenschen oder anderen Schöpfungswerken dienen je nach ihrer Beschaffenheit.

Der Mensch selbst soll in dienender Nächstenliebe tätig sein, und er soll auch der Materie zum Dienen verhelfen, auf daß ein allgemeiner Erlösungsprozeß stattfindet, der immer eine dienende Tätigkeit voraussetzt. Und allem muß die Liebe zugrunde liegen. Denn sowie etwas geschaffen wird zum Schaden des Mitmenschen oder anderer Schöpfungswerke, so wird das Geistige nicht erlöst, sondern es wird zu Gott-widrigen Taten gezwungen, und es kann sich niemals zur Höhe entwickeln, sondern es muß nach seiner Freiwerdung aus der Form erneut eine gleiche Form beleben so lange, bis diese Form ihren dienenden Zweck erfüllt hat ....

Es bedeutet dies einen verlängerten Aufenthalt in einer Hülle, die dem Geistigen zur Qual wird. Und es rächt sich das Geistige an dem Menschen, der die Form entstehen ließ, um den Mitmenschen Schaden zuzufügen; es rächt sich in verschiedenster Weise, jedoch immer wird es die Seele mehr bedrängen als den Körper, es wird der Mensch geistig absinken in die Tiefen der Finsternis, wie umgekehrt ein Mensch, der vieler Materie zum Dienen verhilft und also zu ihrer Erlösung beiträgt, in seinem geistigen Streben unterstützt wird von dem durch menschliche Hilfe freigewordenen Geistigen.

Es kann der Mensch zur Erlösung der Materie sehr viel beitragen, er findet aber auch selbst Beistand durch diese in seiner Aufwärtsentwicklung. Denn sehr viel Materie ist auf die Hilfe des Menschen angewiesen, sie harret auf Verarbeitung, auf Umformung zu nützlichen Gegenständen, in denen nun das Geistige seine dienende Aufgabe erfüllen kann, wie es seine Bestimmung ist. Darum wird eine geregelte Tätigkeit, ein ständiges Nutzbarmachen von Materie, immer seinen Segen in sich tragen, wie der Müßiggang nicht dem Willen Gottes entspricht, denn es erfüllt der Mensch nicht seinen Zweck, er dienet nicht in Liebe ....

Ein Müßiggänger wird auch keine Liebe in sich spüren, ansonsten ihn die Liebe treiben würde zur Betätigung. Er wird auch keine geistigen Erfolge erringen, weil letzteres nur die Liebe bewirkt .... die Liebe zum Mitmenschen, die sich dienend äußert. Jeglichem Schöpfungswerk liegt eine dienende Aufgabe ob, wenn auch im Mußzustand das Geistige darin dient; dem Menschen aber steht es frei, sich dienend zu betätigen, doch er hat unzählige Gelegenheiten, zur Erhaltung der Schöpfungswerke beizutragen, wie er auch unzählige Gelegenheiten hat, dem Mitmenschen sich nützlich zu erweisen. Und also kann er seine Liebe äußern, er kann schaffend und gestaltend tätig sein und unzählige Dinge schaffen, die einen dienenden Zweck erfüllen .... Er kann beitragen zur Höherentwicklung des Geistigen, das in den Formen verkörpert ist, die seine Hände geschaffen haben, und dieses Geistige wird es ihm danken ewiglich ....

Amen

 
 
 

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