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BD 2490 2.10.1942
Beweis .... Die Menschheit verlangt einen unwiderlegbaren Beweis für die Richtigkeit dessen, was durch Offenbarungen ihr vermittelt wird. Es ist dieser Beweis jedoch niemals zu erbringen, weil in völliger Glaubensfreiheit der Mensch dazu Stellung nehmen soll, denn ein er? gezwungener Glaube, den ein unwiderlegbarer Beweis zeitigen würde, könnte keinen freien Entscheid des Menschen für oder gegen Gott zuwege bringen. Es kann sich aber der Mensch selbst den unwiderlegbaren Beweis für die Wahrheit der Offenbarungen schaffen, indem er auf dem Wege der Liebe dazuzugelangen sucht, in sich selbst die gleichen Offenbarungen zu vernehmen, so daß er dann aus freiem Willen glaubt und sich diesen Glauben nicht mehr rauben läßt. Es ist dies der überzeugendste Beweis, und es steht jedem Menschen frei, die Probe zu machen. Doch diesen Weg gehen nur wenige, weil es ihnen unbegreiflich erscheint, daß die Wahrheit nur durch die Liebe gewonnen werden kann. Und darum kann der Menschheit nur so zu Hilfe gekommen werden, daß sich die Voraussagen erfüllen, die durch göttliche Offenbarungen den Menschen angekündigt werden. Es ist dieser Beweis zwar ein äußerst schmerzlicher, denn er bringt unsagbares Leid und Elend über die Menschen. Doch wer nicht ganz verstockten Sinnes ist, der erkennt darin die Wahrheit dessen, was Gott zur Erde gelangen läßt, und er beachtet Sein Wort mehr als zuvor. Noch deutlicher aber kann Gott nicht zu den Menschen sprechen, um sie zum Glauben zu bewegen, um die Glaubensfreiheit nicht zu beschneiden. Und darum wird die Zahl derer gering sein, die Sein Wort als das erkennen, was es ist; in diesen ist der Wille zum Glauben, und ihre Herzen sind liebefähig. Sie glauben auch ohne Beweis, sie bejahen im Herzen alles, was durch das Wort ihnen vermittelt wird, und sind sonach auch fähig, für dieses Wort einzutreten, und ihre Beredsamkeit ist ein Beweis, der als Beweis gelten müßte, wo dieser verlangt wird .... Amen |
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