Bertha Dudde 1891 - 1965

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BD 2280 28.u.29.3.1942

Gestalten der Seele zum Empfangen von Licht und Kraft ....
Erlösende Tätigkeit ....

Nur wenige Menschen vermögen sich in den Zustand zu versetzen, der nötig ist, um Licht- und Kraftempfänger aus Gott zu sein. Denn diese müssen den Willen zur Welt abtöten, den Willen zu Gott aber immer stärker werden lassen, und letzteres ist nur dann möglich, wenn der Mensch tief gläubig ist, d.h., er muß sich Gott zuwenden als Folge des Glaubens, denn ihm wird weder der Vorteil einer Verbindung mit Gott noch der Nachteil des Lebens ohne Gott bewiesen werden können ....

Er muß gewissermaßen einem Ziel zustreben, das nur im Glauben begründet werden kann. Und es werden nur wenige Menschen ein solches Ziel verfolgen, weil ihnen keinerlei Gewähr gegeben werden kann für die Richtigkeit oder Wahrhaftigkeit dessen, was er glaubt. Und doch ist gerade dieser Glaube ungeheuer Erfolg-eintragend .... Der Glaube an einen Gott der Liebe, Weisheit und Allmacht ist von unschätzbarem Wert, denn durch einen solchen Glauben formt sich der Mensch so, wie er sein muß, um Licht und Kraft von Gott empfangen zu können. Die Gottheit, Die er anerkennt, nimmt ihn an .... Sie naht Sich ihm und überschattet ihn mit Ihrer Gnade .... Sie zieht ihn zu Sich hinan und macht aus einem schwachen, ohnmächtigen Wesen ein Wesen voller Kraft und Macht ....

Durch das Anerkennen der ewigen Gottheit, durch den Glauben an eine Macht, die überaus stark, weise und gütig ist, wird der Mensch Mitempfänger dessen, was diese Macht ausströmt, und er löst sich gewissermaßen von der Menschheit, der er angehört auf Erden .... Er kann noch im Leibesleben außerhalb dessen sein, wo sein Körper weilt .... Er kann sich mit einer Welt verbinden, die außerhalb der Erde ist, er kann sich in Verbindung setzen mit den Wesen außerhalb der Erde, und er kann sogar mit Gott Selbst in Verbindung treten durch seinen tiefen Glauben, daß es eine Welt außerhalb der Erde gibt und daß es keine Schranken gibt zwischen sich und der geistigen Welt, deren Bewohnern und der höchsten Wesenheit ....

Denn so der Mensch glaubt an die Liebe Gottes, weiß er auch, daß diese Liebe Sich ihm zuneigt voller Erbarmen .... er weiß, daß diese Liebe ihn geschaffen hat um eines Zweckes willen, und er sucht nun, den Zweck zu ergründen, um seine Aufgabe erfüllen zu können. Und also wird sein Wille tätig, und je tiefer sein Glaube wird, desto stärker wird auch sein Wille .... Diesen Glauben und Willen aber vertieft Gott durch den Zustrom Seiner Kraft, denn einem Ihm zustrebenden Menschen läßt Er diese in aller Fülle zugehen, und es wird also der Mensch reich bedacht, der sich löset von der irdischen Welt um seines Glaubens willen .... er empfängt und wird überreich entschädigt für das, was er aufgibt auf Erden ....

(29.3.1942) Des Menschen Trachten aber ist zumeist das Vermehren des irdischen Reichtums und damit Untauglichkeit zur Entgegennahme von Licht und Kraft aus Gott. Denn er erfüllt keinerlei Bedingungen, und also ist seine Seele nicht so gestaltet, wie sie zum Empfangen der Ausströmung aus Gott sein muß. Und das hat zur Folge, daß auch die Höherentwicklung des Menschengeschlechtes in Frage gestellt ist, da diese ohne Kraftübermittlung von seiten Gottes nicht denkbar ist. Es bleibt die Menschheit ständig auf der gleichen Stufe, wenn sie nicht gar rückschrittlich sich entwickelt. Sie nützet nicht die Gnade der Verkörperung auf Erden und bleibt so in dem Gott-fernen Zustand, den sie zu Beginn der Verkörperung der Seele aufzuweisen hatte.

Es ist eine Stockung eingetreten im gesamten Höherentwicklungsprozeß durch den Willen der Menschen, weil der Glaube schwach ist oder gänzlich mangelt an einen Gott der Liebe, der Weisheit und der Allmacht. Und darum benötigen die Menschen dringend Hilfe, und zwar in Form von Belehrungen durch einen Mitmenschen, in dem dieser Glaube noch stark ist und der dadurch die Kraft aus Gott übertragen kann auf jene, die er selbst empfängt kraft seines Glaubens. Es hat ein solcher Mittler eine überaus wichtige Aufgabe zu erfüllen, die er wieder nur ausführen kann, wenn Gott Selbst ihm beisteht und seine Kraft vermehrt, so daß er durch außergewöhnliches Wirken den Glauben der Mitmenschen erwecken oder vertiefen kann.

Und also muß er ständig bereit sein, als Mittler zwischen Gott und den Menschen tätig zu sein, und dies erfordert seinen ganzen Willen und dienende Hingabe. Doch es ist die schönste Aufgabe, die der Mensch während seines Erdendaseins erfüllen kann .... der in tiefster geistiger Dunkelheit dahinlebenden Menschheit Licht zu bringen und sie dieser Dunkelheit zu entreißen. Und es werden die wenigen sich stets der Gnade Gottes erfreuen dürfen, Gott wird ihnen beistehen und ihre Kraft vermehren, Er wird ihren Glauben stärken, Er wird die Seele, die sich Ihm anträgt, in Seiner Liebe ergreifen und sie sicher zur Höhe führen, denn sie erfüllet ihren rechten Daseinszweck .... sie ist erlösend tätig schon auf Erden und dadurch ein Anwärter des Gottesreiches, das nicht von dieser Welt ist ....

Amen

 
 
 

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