Bertha Dudde 1891 - 1965

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BD 2100 5.u.6.10.1941

Erschaffung des Wesenhaften ....
Verkehrter Wille ....

Dies bedenket, daß ihr die Geschöpfe dessen seid, der Gott widerstand, daß der Wille der Gott-feindlichen Macht euch in das Leben rief und daß ihr daher Kinder der Sünde seid .... Gott enthielt diesem Geist, der einst vollkommen aus der Kraft Gottes hervorging, Seine Kraft nicht vor, und also nahm jener die Kraft aus Gott in Anspruch und ließ unzählige Wesen aus seinem Willen unter Nützung göttlicher Kraft hervorgehen, und dies war euer Anfang ....

Ihr seid die Produkte eines verkehrten Willens und doch göttlichen Ursprungs, da die Kraft aus Gott euch erst zu dem werden ließ, was der Gegner Gottes wollte. Und darum seid ihr so lange noch in dessen Gewalt, wie euer Wille noch das gleiche anstrebt .... Trennung von Gott .... denn dies war der Grundgedanke, der Beweggrund des Abfalls von Gott .... frei zu sein von Seiner Gewalt .... frei zu sein und herrschen zu können über das Wesenhafte.

Und also fiel das lichtvollste von Gott geschaffene Wesen in die tiefste Tiefe .... es erhob sich gegen Gott und suchte alles Wesenhafte, das durch seinen Willen hervorgerufen war, gleichfalls aufzulehnen gegen Gott .... Und dieses von ihm Geschaffene beugte sich seinem Willen, obgleich es sich frei entscheiden konnte, welchen Herrn es anerkennen wollte.

Das Wesenhafte war in seiner Gewalt, weil es ihm seinen Willen hingab, und nun wurde dieser Wille mißbraucht vom Gegner Gottes, denn dieser band ihn, und er machte das ursprünglich freie Geschöpf unfrei .... Alles aus der Kraft Gottes Hervorgegangene aber hat den Drang nach der Freiheit, und um dem Wesenhaften seine Freiheit wiederzugeben, entwand Gott das Wesenhafte der Macht seines Erzeugers .... Er stellte es frei in die geistige Welt und gab ihm das Selbstbestimmungsrecht ....

Das Wesenhafte aber mißbrauchte gleichfalls seine Freiheit und wurde gleichfalls sündig, weil es sich für den Widersacher entschied. Göttliche Kraft aber ist die Ursubstanz des Wesenhaften, und göttliche Kraft muß unwiderruflich zu Gott zurückströmen. Und also ringt Gott um diese von Ihm abgefallenen Wesen, auf daß sie den Weg zu Ihm finden und ihren Willen Ihm nun antragen ....

Menschlicher Verstand fasset es nicht, daß nichts verlorengehen kann, was aus Gott ist; er fasset es nicht, welch ungeheures Unterfangen es ist, das von Gott Entfernte wieder in Gottnähe zurückzuleiten .... Menschlicher Verstand will es auch nicht gelten lassen, daß die Macht des Gegners von Gott so groß war, Wesen entstehen zu lassen, und daß die göttliche Kraft nichts tat, dessen Willen zu wandeln, so daß er Gott als Herrn über sich anerkennen mußte und er auch seine Produkte bestimmte, sich Gott zu nähern und Seinen Willen zu erfüllen ....

Menschlicher Verstand fasset es nicht, daß undenkliche Zeiten vergehen, ehe die Umgestaltung des Denkens dieser Geschöpfe vor sich gegangen ist und sie Gott erkennen .... Und darum gibt Gott auf geistigem Wege den Menschen Kenntnis, welche Kraft tätig war bei der Erschaffung des Wesenhaften, das jetzt die Verkörperung auf Erden durchlebt ....

(6.10.1941) Dieses Wesenhafte hat Gott entgegen gestrebt, solange sein Wille frei war, und es würde ewiglich nicht zu Gott zurückkehren, so es in diesem freien Willen belassen worden wäre; denn da es in verkehrtem Willen gezeugt war, war auch der verkehrte Wille in dem Gezeugten, und dieser mußte folglich Gott entgegen streben. Denn die Kraft, der es sein Bestreben zu verdanken hatte, kannte es nicht. Und so war das Wesenhafte seinem Erzeuger hörig, es war etwas Unvollkommenes, Unfreies und dadurch Gott-Fremdes, was nicht Seinem Willen und Wesen entsprechen konnte.

Gott als das vollkommenste Wesen konnte nichts in Seiner Nähe dulden, das diesem Vollkommenheitszustand nicht entsprach. Eigene Schuld traf jedoch das Wesen noch nicht, denn es erkannte noch nicht das Licht, da es seinen Ausgang hatte in der Finsternis. Gottes Liebe stand diesen Wesen bei und gab ihnen Kenntnis vom Licht .... Er gab ihnen Freiheit des Willens, indem Er Seinem Gegner die Macht über das Wesenhafte nahm und also die Wesen seiner Macht entwand.

Das unvollkommen Geschaffene (Gewordene) konnte aber nicht durch den göttlichen Willen zur Vollkommenheit gewandelt werden, sondern es mußte sich selbst entscheiden, es mußte aus eigenem Antrieb die Nähe Gottes anstreben und vom Gegner sich entfernen. Durch die Freiheit seines Willens war es in die Lage gesetzt, sich zu entscheiden, da es nun um beide Mächte wußte. Doch sein verkehrter Wille überwog und es wandte sich das Wesenhafte wieder seinem Erzeuger zu und verlor sich an die Finsternis ....

Und dies erbarmte Gott, denn der Zustand des Lichtlosen war qualvoll. Seine Liebe aber wollte die Wesen in einem beglückenden Zustand wissen. Und so nahm Er den Wesen ihren Willen und ließ sie in ihrem willenlosen Zustand einen endlos langen Weg gehen, der sie der Vollkommenheit zuführen sollte. Und zu diesem Zweck ließ Gott die Schöpfung entstehen .... Gott formte Dinge, die zur Aufnahme dieses willenlosen Wesenhaften bestimmt waren .... Also erschuf Gott Himmel und Erde .... eine geistige und eine irdische Welt, bestimmt dazu, dem Unvollkommenen Aufenthalt zugewähren, bis es vollkommen geworden ist ....

Das Wesenhafte ist nun gezwungen, seine einstige Überheblichkeit abzulegen und sich zu (fügen) beugen unter den göttlichen Willen. Es muß also einen Zustand ertragen, der eine Fessel bedeutet für das Wesenhafte, das sich zuvor in Freiheit befand. Es ist seiner Freiheit beraubt, weil es diese mißbraucht hat ....

Der Gang durch die Schöpfungswerke aber bringt es der einstigen Freiheit wieder näher, bis es zuletzt als Mensch seine Willensfreiheit wieder erhält, um nun die Probe abzulegen, ob es den freien Willen nun in der rechten Weise gebraucht. Die Gefahr ist zwar groß, daß das Wesen die Probe nicht besteht, jedoch es muß eine solche Probe gestellt werden, weil nur in Willensfreiheit die Rückkehr zu Gott vollwertig ist .... sie also für das Wesen die Annäherung an Gott bedeutet.

Die Kraft aus Gott, die einstmals genützt wurde vom Gegner Gottes zum Erschaffen der Wesenheiten, ist nun wieder zurückgeströmt zu ihrem Ausgang, und es ist gleichzeitig der Gott-gegnerische Wille gewandelt zu Gott-gleichem Willen, das Wesen also vollkommen geworden, sowie es sich in gleichem Willen mit Gott befindet .... Das Wesen, das bei seiner Entstehung nichts wußte von Gott, erkannte nur den Gegner Gottes als seinen Herrn; nun aber hat es sich der Macht dessen entwunden und heimgefunden zu seinem Vater, aus Dessen Kraft es hervorgegangen ist ....

Amen

 
 
 

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