Bertha Dudde 1891 - 1965

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BD 1425 19.5.1940

Verhärtete Herzen ....

Verhärtet eure Herzen nicht und seid gebewillig gegen jedermann. Und so ihr gebeten werdet, bedenket euch nicht, ob ihr die Bitte erfüllen wollt, sondern gewähret sie, sofern es in eurer Macht steht. Ihr müßt immer euch in die Not des anderen hineinversetzen und stets bedacht sein, diese nach Kräften zu lindern, dann übet ihr euch in der Liebe, und es wird euch diese Liebe dereinst vergolten werden, denn "so wie ihr ausmesset, wird euch wieder zugemessen werden", spricht der Herr .... Der Mensch, der liebend tätig ist, ist in Gottnähe, und sein Geist erhellet sich entsprechend seiner Liebetätigkeit. Denn es ist die Liebe erlösend, also hebt sie auch den Dunkelheitszustand auf, der die Folge des gebannten, unerlösten Zustandes ist. Erlöst soll alles werden, was in der Sünde wandelt .... und Sünde ist alles, was der Lieblosigkeit entspringt.

Folglich müssen Liebeswerke den Menschen reinigen von der Sündenschuld, da Gott Selbst die Sünden derer tilgt, so sie erkennen und um Vergebung bitten. Doch das Erkennen der Sünde und die Bitte um Vergebung wird ohne tätige Liebe nicht denkbar sein, denn die Seele eines verhärteten Menschen erkennt nicht ihre Schuld .... sie huldigt der Eigenliebe, und diese ist das größte Hindernis zum Erkennen der Wahrheit. Es wird der Mensch durch die Macht des Bösen in seiner Eigenliebe bestärkt und also gefühllos gegen das Leid des Mitmenschen.

Und es gibt keine andere Möglichkeit der Rettung für eine solche Seele, sowohl auf Erden wie auch im Jenseits. Ohne Liebe kann sie nicht frei werden von dem Zwang, der sie quält. Sie muß selbst Hand anlegen, anderen Wesen die Lage erträglich zu machen, dann erst lockern sich ihre Fesseln, und der erste Schritt zur Selbsterlösung ist getan. Wenn doch die Menschen das bedenken wollten, daß ihr Leidenszustand vergrößert werden muß, so sie sich nicht bewähren in den Lebensproben, die der Herr über einen jeden verhängt. Wenn sie erkennen möchten, daß die Seele erst geben muß, bevor sie empfangen kann. Sie selbst wird die Wohltat der Liebe spüren, also soll sie auch dazu beitragen, anderen unerlösten Wesen Hilfe zu bringen, und das irdisch sowohl als auch geistig ....

Es soll der Mensch nicht glauben, daß er selbst schöpfen kann aus der Quelle des Erbarmens, während er dem Mitmenschen die gleiche Labung versagt. Es ist die geistige Not sehr groß, und also muß auch die leibliche Not fühlbar sein, auf daß der Mensch an sich die Bitterkeit dieser spüre und darauf bedacht ist, das Leid möglichst zu mildern. Doch Leid sehen zu können ohne Anteilnahme zeugt von einem verhärteten Seelenzustand, der noch gar sehr weit entfernt ist von der Erlösung.

Um eine solche Seele zu retten, muß Gott gewaltsame Mittel anwenden und das Leid dessen noch vergrößern, auf daß das Herz in ihm erwache und der Wille in ihm tätig werde, helfend einzugreifen, um dieses große Leid zu mildern. Dann erst ist der Funke göttlicher Liebe in ihm entzündet worden und kann zu einer Flamme werden, die reinigend und erlösend wirkt und alle schlechten Empfindungen im Herzen erstickt. Es muß die Liebe tätig werden im Menschen, auf daß ihm letzte Erlösung werde ....

Amen

 
 
 

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