Themenheft 145

Verheißungen Jesu „Irdische Fürsorge und Ewiges Leben“

Eine Einsicht ins Gesamtwerk Bertha Duddes – 1891-1965 – mit ihrer Autobiographie, mehreren Einführungen ins Werk, vielen Hinweisen und Klarstellungen, allen Downloads (auch mehrsprachig), mit Schriftenangeboten verschiedener Herausgeber (gedruckte Bücher, Themenhefte u.v.m.), Ausdruckversionen aller Texte (Kundgaben) finden Sie hier, eine Auswahlliste mit allen Dudde-Büchern finden Sie hier.

BD 5370 empfangen  20.4.1952

„Mein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit ....“

Mein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit .... und alle Meine Geschöpfe sollen dereinst in dieses Reich eingehen, voller Kraft und Licht sein und die Herrlichkeit schauen .... Und Ich will mitten unter ihnen weilen und ihnen die höchste Seligkeit bereiten, daß sie Mich schauen können, daß sie Mich lieben müssen mit aller Innigkeit, weil Meine Liebe tiefste Gegenliebe erweckt und es nun ewig keine Trennung mehr gibt .... Mein ist das Reich, das euch diese Seligkeit verheißet .... Ihr aber lebet noch auf der Erde, ihr seid noch untertan einem Herrn, dessen Reich nichts von Herrlichkeiten aufzuweisen hat, das nur scheinbar besteht, denn es dient euch nur vorübergehend die Erde zum Ausreifen, und sie wird vergehen für euch, sowie eure Seele den Körper verlässet.

Ihr lebet noch auf dieser Erde dem Körper nach, und doch kann eure Seele schon Mein Reich betreten, so sie dazu den ernsten Willen hat. Ich will euch alle herüberholen in Mein Reich, doch Ich benötige dazu euren Willen, der sich frei für Mich entscheiden muß, der die irdische Welt, das Reich Meines Gegners, freiwillig dahingibt, der die Seele beeinflußt, sich hinaufzuschwingen in das Reich des Lichtes, der Kraft und der Herrlichkeit. Und so ihr also wollet, kann Ich euch ergreifen und auch herüberholen, auf daß ihr selig werdet.

Alles, was euch auf der Erde lieb ist, alles, was noch Meinem Gegner angehört, müsset ihr freiwillig aufzugeben bereit sein, um dagegen einzutauschen Meiner Liebe Unterpfand, alles, was euch ewig beglücken wird .... wofür ihr Menschen auf Erden noch kein Verständnis habt, wovon ihr euch noch keine Vorstellung machen könnet. Doch ohne diese Herrlichkeiten gesehen zu haben, müsset ihr nach Mir und Meinem Reich verlangen, denn es soll euch die Liebe zu Mir veranlassen, es aufzusuchen, ihr sollet dem entfliehen wollen, der euch von Mir trennte, und aus innerem Drange Mir zustreben. Dann betretet ihr schon Mein Reich, denn jeder Gedanke an Mich zieht Mich an, Ich komme euch entgegen, erfasse euch und lasse euch ewig nicht mehr zurückfallen in die Tiefe, in das Reich, dem ihr entflohen seid. Meine Liebe stärkt euch gewaltig, und eure Liebe entzündet sich an Meiner Glut, und Licht und Kraft erfüllet euch und wird sich ständig mehren ....

Ich werde euch alle aufnehmen in Mein Reich, doch je nach eurem Willen kann es bald sein, aber auch noch Ewigkeiten dauern .... denn so euer Wille noch dem Reich gilt, das von dieser Welt ist, muß Ich euch auch Scheingüter vor Augen stellen, auf daß ihr einmal die Wertlosigkeit dieser erkennet. Ich kann euch nicht wider euren Willen in Mein Reich holen, es muß freiwillig betreten werden, es muß eine Lösung von dem Reich Meines Gegners vorangegangen sein, dann erst kann Ich euch ergreifen und euch die Seligkeiten Meines Reiches bereiten, das nicht von dieser Welt ist. Denn einstens erkanntet ihr Meine Macht und Kraft und Herrlichkeit, und ihr folgtet doch dem, der euch sein Reich versprach .... Ihr verließet freiwillig Mich und Mein Reich und müsset nun unbedingt freiwillig zurückkehren und den zuvor überwinden, der euch gefangennahm.

Ihr müsset euch frei machen aus einer endlos langen Kerkerhaft, ihr müsset euch Mir zu eigen geben wollen, und euer Wille wird auch die Trennung vollbringen können von ihm, euer Wille wird Mich erreichen können .... ihr werdet das Reich wieder einnehmen dürfen, das Mein ist, ihr werdet wieder macht- und kraftvoll sein können wie einst, ihr werdet Mir rechte Kinder sein und endlos selig sein in Meiner Herrlichkeit ....

Amen

Gottes Reich ist nicht von dieser Welt

BD 3466a empfangen  1.u.2.4.1945

„Mein Reich ist nicht von dieser Welt ....“

Wer Mir nachfolget, der wird Mein Reich schon auf Erden gewinnen, und Ich Selbst werde ihn einführen in das geistige Reich .... Doch Mein Reich ist nicht von dieser Welt, und darum müsset ihr diese Welt voll und ganz überwunden haben, wollet ihr Aufnahme finden in Mein Reich, das euch unvergleichlich Schöneres bietet als die Welt, die noch Anteil Meines Gegners ist. Denn die Welt .... die irdische Materie .... ist das gebannte, Mir noch abtrünnige Geistige, das Mein Gegner zu beherrschen sucht und es im letzten Stadium seiner Entwicklung ganz von Mir entfernen will. Und dieses Reich sollt ihr überwinden, ihr sollt euch lossagen von ihm und bewußt Mir zustreben ....

Und so ihr also den Weg geht, den Ich gegangen bin auf Erden, den Weg der Liebe .... so ihr Mir darin nachzufolgen suchet, löset ihr euch von seinem Reich, denn die Liebe ist Mein Anteil, und jeder liebende Mensch gehört Mir an, voll und ganz .... Sein Herz öffnet sich Meiner Liebe, und Ich ziehe es zu Mir, in das Reich, das seine wahre Heimat ist, in dem es keinen Tod mehr gibt, in dem alles Leben und Liebe ist. Und darum lasse Ich euch durch Prüfungen hindurchgehen auf Erden, auf daß ihr diese überwinden lernet, auf daß ihr nichts mehr anstrebet, was jenem angehört, der bar ist jeder Liebe. Denn die Liebe machet euch zu seligen Wesen, doch sie muß Mir zugewendet sein, Meinem Reich, auf daß sich der Geist zusammenschließet mit Mir, dem Vatergeist von Ewigkeit .... Durch die Liebe erreichet ihr dieses Ziel .... Und darum gab Ich euch nur die Gebote der Liebe, die ihr erfüllen sollt, wollet ihr Mir nachfolgen.

Gebet dem Mitmenschen Liebe, helfet ihm in der Not des Leibes und der Seele, lasset ihn nicht darben, wo ihr geben könnt, nehmet euch jedes Hilfsbedürftigen an, schaffet und sorget für ihn, und trachtet vor allem, seine Seele zu gewinnen für Mein Reich, trachtet danach, auch ihn zum Liebeswirken anzuregen .... Und ihr liebet dann auch Mich, Der Ich als Vater Meiner Geschöpfe alles zurückgewinnen will, was sich von Mir entfernen zu können glaubt. Ihr erfüllet dann die Gebote der Gottes- und der Nächstenliebe, ihr gleichet euch Meinem Wesen an, und Meine Liebe wird es euch vergelten .... sie wird euch geben, wie ihr zu geben willig seid, ihr werdet empfangen dürfen, wie ihr austeilet. Und Meine Gabe ist wahrlich ein Geschenk, das euch überaus selig macht .... Folget Mir nach und wandelt den Weg der Liebe .... Und Ich werde euch segnen und euch heimholen in Mein Reich, so eure Stunde gekommen ist ....

BD 3466b empfangen  3.4.1945

„Mein Reich ist nicht von dieser Welt ....“

Und Mein Geist wird mit euch sein, solange ihr noch auf Erden weilet .... Und also ist Mein Reich in euch, so ihr Mir nachfolget, denn nur das Geistige gehöret Mir, und der Geist aus Mir sendet Seine Ausstrahlung über euch, und also ergreife Ich von euch Besitz, wenn auch dem Körper noch nicht fühlbar, der noch mit der irdischen Materie verbunden ist. Den Geist in euch aber ziehe Ich zu Mir, und dies ist wahrlich die Erfüllung schon auf Erden, denn so er sich Mir zu eigen gibt, hat die Vermählung mit dem Vatergeist stattgefunden, und die Erde zwinget ihn nicht mehr .... er überlässet der Erde, was ihr angehört, doch Mein Anteil ist freiwillig zu Mir zurückgekehrt, und seines Bleibens auf Erden währet nicht mehr lang.

Ich will eure Herzen ganz für Mich gewinnen und alles daraus entfernen, was euch an der Verbindung mit Mir hindert, Ich will jegliche irdischen Triebe ertöten, auf daß die Seele nur dem Geist in sich lauschet, auf daß sie Mich Selbst durch ihn zu hören vermag .... Ich will die Seele läutern, daß Mein Liebegeist sie durchstrahlen kann, so daß sie in Meinem Reich weilt, wenn auch noch erdgebunden. Denn die Liebe ist in euch noch nicht stark genug, als daß die Seelen vor Meiner Liebekraft bestehen könnten, und darum muß Leid noch die Liebe zur Welt ertöten, daß die Liebe des Herzens nur noch Mir angehört und Ich sie nun auch erwidern kann, um euch selig zu machen. Wer aber Mein Reich schon auf Erden zu besitzen trachtet, den werde Ich stärken stets und ständig und seine Wege ebnen, auf daß er sein Ziel erreiche.

Doch opfern müsset ihr Mir alles, was euch noch mit der Erde verbindet, wollet ihr ganz und ungeteilt Mir angehören .... Doch Ich entlohne es euch ums Tausendfache im geistigen Reich. Und darum bleibt stark im Glauben an Mich, auf daß Ich euch auf Erden diesem Glauben gemäß bedenken kann .... Nehmet Meine Kraft und Gnade in Anspruch, indem ihr bittend eure Gedanken Mir zuwendet; lasset euch führen von Meiner Vaterhand, die euch wahrlich recht leiten wird, und fühlet euch in Meiner Obhut wohlgeborgen .... Denn Ich bringe euch Mein Reich, das nicht von dieser Welt ist .... Ich senke den Frieden in euer Herz, so ihr es Mir darbietet, und Ich begehre nichts anderes von euch als nur eure Liebe, daß sie Mich begehre mit aller Innigkeit, und die Ich auch erfüllen will, indem Ich euch selig mache bis in alle Ewigkeit ....

Amen

BD 4164 empfangen  11.u.12.11.1947

„Mein Reich ist nicht von dieser Welt ....“

Mein Reich ist nicht von dieser Welt .... Und so wird auch alles, was zur Erlangung Meines Reiches führen oder beitragen soll, nicht weltlicher Art sein, sondern nur geistiges Gepräge haben können. Es sind Meine Worte, die Ich auf Erden sprach, nur geistig zu verstehen, und es muß das Befolgen Meines Wortes sich geistig auswirken, wie es auch nur dadurch zum Ausdruck gebracht werden muß, daß jede Handlung immer Herzenstrieb ist, d.h., innere Regungen sind allein ausschlaggebend, wieweit der Mensch Besitz ergreift von Meinem Reich. Weder weltliche Gebräuche können das Anrecht auf Mein Reich erhöhen noch werktätige Hilfe, die dem Nächsten erwiesen wird, ohne daß das Herz dabei beteiligt ist.

Mein Reich ist nicht von dieser Welt .... Glaubet ihr wohl, daß Ich denn weltliche oder symbolische Handlungen verlange, um euch dieses Mein Reich zugängig zu machen? Glaubet ihr, daß Ich an Äußerlichkeiten Gefallen haben kann, die eher eine Gefahr sind, weil im Menschen dadurch tiefe innerliche Regungen abflauen, die Äußerlichkeiten aber ablenken und zuletzt nur allein noch beachtet werden. Ich habe wahrlich durch Mein Wort keine Anregung dazu gegeben, doch den Menschen genügte nicht die innere Bindung mit Mir, durch die sie zu hoher Seelenreife gelangen und also Mein Reich auf Erden schon einnehmen können, und sie legten großen Wert auf Erfüllung gewisser Gebräuche, die für die Gewinnung Meines Reiches jedoch völlig belanglos sind.

Wer Meine Gebote hält .... Mich liebt über alles und den Nächsten wie sich selbst, der kann sich auch mit Recht ein Anwärter Meines Reiches nennen. Niemals aber ist es möglich, dieses zu gewinnen, so Meiner Gebote nicht geachtet wird. Wie oft jedoch vermisse Ich das Befolgen Meines Liebegebotes bei denen, die streng an Äußerlichkeiten festhalten, die sich streng an die Gebote halten, die menschlicherseits Meinem Liebegebot beigefügt wurden. Wie genau wird oft innegehalten, was Menschen den Mitmenschen gebieten, doch Ich achte dessen nicht, solange die Seele nicht daran beteiligt ist .... (12.11.1947) wenngleich Ich auch den Willen derer segne, die im Glauben sind, Mir dadurch zu dienen, weil ihnen die Wahrheit noch nicht zugeführt wurde. Mein Wille aber ist, daß die Wahrheit durchdringe und verdränge, was ihr widerspricht.

Mein Wille ist sonach, daß für die Wahrheit eintrete, wer sie von Mir empfängt. Mein Wille ist, daß der Irrtum gebrandmarkt wird, daß die Menschen belehrt werden, die noch in irrigem Denken sich befinden, daß ihnen Aufklärung gegeben werde von denen, die Meine Diener sind auf Erden, die Ich dazu erwählt habe, die Wahrheit zu verbreiten, die Mein Wort hören und sonach in der reinen Wahrheit von Mir Selbst unterrichtet sind. Denn es geht um die raschere Entwicklung der Seele .... Ihr habt nur noch wenig Zeit und könnet doch einen erheblichen Vorsprung gewinnen, so ihr lebet nach Meinem Willen .... alles Äußere unbeachtet lasset und intensiv an eurer Seele arbeitet, sowie ihr Mein Liebegebot allem Denken, Reden und Handeln zugrunde legt und Mein Wort in Empfang nehmet, wo immer es euch geboten wird ....

Mein Wort zu hören ist dringend notwendig, und wo es euch geboten wird, dort werdet ihr auch Segen empfangen, so eure Seele danach hungert und durstet. Und Mein Wort sollet ihr hören .... Meines Wortes wegen sollet ihr den Ort aufsuchen, wo es euch vermittelt wird, so ihr nicht direkt von Mir belehret oder durch Meine Diener euch Mein Wort zugeleitet wird. Ihr sollt euch keineswegs an Gesetze gebunden fühlen, die nicht von Mir ihren Ausgang genommen haben, denn der Gesetzgeber von Ewigkeit bin Ich, und Mein Gesetz von Ewigkeit lautet: Liebe Mich über alles und deinen Nächsten wie dich selbst .... Dann werdet ihr sicher Mein Reich gewinnen, das nicht von dieser Welt ist ....

Amen

BD 5854 empfangen  15.1.1954

Erwerben des geistigen Reiches auf Erden ....

Mein Reich ist nicht von dieser Welt, aber es ist nur zu erwerben in dieser Welt .... Denn wollet ihr Kinder Gottes werden, wollet ihr das Erbe eures Vaters antreten können, also mit Mir herrschen und regieren in Meinem Reich, so müsset ihr euch in dieser Welt das Anrecht erwerben, denn vorerst seid ihr Meine Geschöpfe, die sich die Kindschaft noch erringen müssen. Nicht die Erde ist das Reich, das ihr auf ewig in Besitz nehmen sollet, sondern Mein Reich ist die geistige Welt, die von Meinem Liebelicht durchstrahlt wird, die Seligkeiten bietet ohne Zahl und die eure wahre Heimat ist ....

Daß ihr auf dieser Erde euch das Recht erwerben müsset, ewig dieses Mein Lichtreich zu bewohnen, ist Folge davon, daß ihr einst dieses Mein Reich freiwillig verlassen habt und es euch daher nur zurückgegeben werden kann, wenn ihr euch in einer Willensprobe bewähret .... Und diese Willensprobe muß auf Erden zurückgelegt werden, inmitten von Versuchungen aller Art, inmitten eines Reiches, das zu überwinden eure Aufgabe ist, das ihr aber niemals zum Ziel aller eurer Wünsche und Bestrebungen machen dürfet, ansonsten ihr euch das Anrecht auf Mein Reich wieder verscherzet und noch lange gefesselt bleibt von dem Herrn dieser Welt, deren Schöpfungen alle Träger des ihm noch gehörenden Geistigen sind.

Es ist seine Welt, wenngleich er über keine irdische Schöpfung Macht hat .... doch alle Schöpfungen sind Hüllen des von Mir einst abgefallenen Geistigen, dem Ich wieder es ermöglichen will, frei zu werden und dereinst in das geistige Reich einzugehen. Doch ihr Menschen auf der Erde sollet Höheres anstreben, ihr sollet die Erde wohl als eine Schulungsstation durchwandeln, doch mit dem Erfolg der Reife für Mein Reich, das euch dann unsagbar beglücken wird. Solange ihr ohne Erkenntnis seid über eure eigentliche Erdenaufgabe, mag euch die irdische Welt wohl begehrenswert sein, doch ihr werdet immer wieder darauf hingewiesen, daß ihr eine Aufgabe zu erfüllen habt auf Erden ....

Merket ihr nun auf, dann werdet ihr auch sicher zur Erkenntnis gelangen, und wollet ihr dann das Rechte tun, wollet ihr den Willen Dessen erfüllen, Der euch das Leben gab, dann werdet ihr auch Mein Reich anstreben und die irdische Welt überwinden, denn es kostet eine Überwindung all eurer irdischen Begehren .... es ist ein Kampf, den ihr gegen euch selbst führen müsset, und Mein Reich ist nur mit Gewalt an sich zu reißen, Mein Reich soll erworben werden, also muß etwas dagegen eingetauscht werden .... es muß etwas hingegeben werden, was dieser Welt angehört; die Seele muß sich freiwillig davon trennen, um dann etwas weit Köstlicheres in Empfang zu nehmen .... geistige Güter, die ihren Eingang in Mein Reich sichern und für die Seele einen unschätzbaren Reichtum bedeuten ....

Dennoch stelle Ich nicht zu große Anforderungen an euch, und jedem einzelnen ist es möglich, Anwärter Meines Reiches zu werden, das nicht von dieser Welt ist .... Denn Ich helfe euch, sowie ihr nur ernstlich wollet, daß ihr Meine Kinder werdet .... Ich helfe euch, weil Ich euch liebe und will, daß ihr alle selig werdet, und weil nur Mein Reich euch diese Seligkeiten schenken kann. Ich helfe euch, weil Ich will, daß ihr als Meine Kinder heimkehret in euer Vaterhaus und mit Mir vereint nun wirken könnet in Seligkeit ....

Amen

Suchet zuerst das Reich Gottes!

BD 3226 empfangen  19.u.20.8.1944

„Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes ....“

Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes, und ihr werdet das Erdenleben zurücklegen können ohne Sorge um das, was der Körper benötigt, denn alles dieses wird euch zufallen, wie es der Herr verheißen hat. Denn eines nur ist wichtig, daß ihr das Leben der Seele erhaltet, dann wird Gott Selbst die Sorge um euren Körper und seine Bedürfnisse übernehmen. Doch sowie ihr den Glauben an diese Verheißung verlieret, müsset ihr euch selbst sorgen, und dadurch geratet ihr in die Fangnetze des Widersachers, der euch nun diese Sorge als wichtigste hinzustellen bemüht ist und euch davon zurückhalten will, eurer Seele zu gedenken. Und nun laufet ihr Gefahr, materiell zu werden, euer Denken und Handeln ganz auf die Gewinnung der Materie einzustellen, in ständiger Sorge um den Körper das Reich Gottes zu vernachlässigen und zuletzt nur noch rein irdisch dahinzuleben ohne Berücksichtigung eures Seelenheils.

Ein Ziel nur hat Gott euch für euer Erdenleben gesetzt .... daß eure Seele sich entwickle zur Höhe .... und um dieses Ziel zu erreichen, müsset ihr euch lösen von der Materie, ihr dürfet nichts begehren als das, was der Seele dienlich ist. Und ihr könnet euch vollgläubig von allen Sorgen frei machen, so ihr der Verheißung Christi gedenket, denn Sein Wort ist Wahrheit, und suchet ihr zuerst das Reich Gottes, dann erfüllet ihr Seinen Willen, und dann sorget Gott auch für euch. Das Streben der Menschen aber gilt zumeist der Erhaltung und dem Wohlleben des Körpers, und zwar im Übermaß, so daß das geistige Streben in den Hintergrund tritt und verständlicherweise kein geistiger Fortschritt erzielt werden kann. Und es ist dies Mangel an Vertrauen auf die Liebe Gottes, Der alles erhält, was Er geschaffen hat.

Mit dem Glauben und dem Vertrauen auf die Hilfe Gottes kann der Mensch jeder irdischen Sorge ledig werden, er kann leicht und unbeschwert durch das Erdenleben gehen, sowie er nun aber jede Sorge auf sein Seelenheil verwendet, sowie er vollbewußt dem geistigen Reich entgegenstrebt, sowie er in allem den Willen Gottes zu erfüllen sucht und also das Reich Gottes zu erreichen trachtet. Der Glaube daran aber ist unter den Menschen fast nicht mehr zu finden, und darum schaffen sie sich selbst ein Leben voller Sorgen und Mühen, sie laden sich eine Last auf, die Gott der Herr zu tragen ihnen verheißen hat, so sie ihre Lebensaufgabe erfüllen .... ihr geistiges Wohl dem Wohl des Körpers voranzusetzen.

Gott erhält die ganze Schöpfung, Er sorgt ununterbrochen für das Bestehen dieser, und alles entwickelt sich nach Seinem Willen. Und ebenso gilt Seine Sorge dem höchst-entwickelten Geschöpf, dem Menschen, und sein Erdenleben ist genauso sichergestellt wie das der gesamten Schöpfung. Doch hat es Gott abhängig gemacht vom Willen des Menschen, Er hat ihm eine Bedingung gestellt, deren Erfüllung ihm ein sorgenloses Dasein einträgt. Beachten aber die Menschen diese Bedingung nicht, dann haben sie ein schweres Erdenleben, weil sie der Fürsorge Gottes um den Körper verlustig gehen.

Um der Seele willen ist dem Menschen das Erdenleben gegeben, und also soll die Seele als erstes bedacht werden, ihr soll zugeführt werden, was sie benötigt zur geistigen Reife .... und dieses ist nur aus dem geistigen Reich zu holen und zu empfangen. Immer müssen daher die Sinne des Menschen auf das geistige Reich gerichtet sein, denn das irdische Reich bietet der Seele nicht die Nahrung, die ihr fehlt. Das irdische Reich erfüllt nur die Bedürfnisse des Körpers, und diese soll der Mensch gläubig und vertrauensvoll sich von Gott schenken lassen, wie Er es verheißen hat, und desto mehr nach dem geistigen Reich trachten, das ihm nicht geschenkt wird, aber seinem Verlangen entsprechend gibt, was die Seele erbittet.

Und darum werfet alle Sorgen auf den Herrn .... Er wird sie von euch nehmen, je inniger ihr die Vereinigung mit Ihm anstrebt, je mehr eure Seele sich löset vom Irdischen und nur dem anhanget, was ihr die Vereinigung mit Gott einträgt. Und in Seiner Fürsorge werdet ihr wahrlich geborgen sein, es wird euch nichts mangeln, denn Er ist voller Liebe und Macht, Er kann euch bedenken, und Er wird euch bedenken, so ihr nur nach Ihm, nach Seinem Reich trachtet ....

Amen

BD 5825 empfangen  13.12.1953

Niemand erringt das Himmelreich, der der Welt huldigt ....

Der Welt den Tribut zu zollen heißet, sich das Himmelreich zu verscherzen, weil beides zugleich der Mensch nicht gewinnen kann. Und wer der Welt huldigt, der bemüht sich auch nicht darum, das Himmelreich zu erlangen, denn für ihn gibt es nur die irdische Welt mit ihren Reizen, und an ein Reich außerhalb derer glaubt er nicht. Und doch muß der Weg zum Himmelreich durch diese irdische Welt gegangen werden, sie kann nicht ausgeschaltet werden, denn der Mensch lebt in dieser Welt, er muß das letzte Stadium seiner Entwicklung auf der Erde zurücklegen, inmitten des Reiches, das dem Gegner Gottes gehört. Aber er kann dieses Reich überwinden, er kann hindurchgehen durch die irdische Welt, ohne sich ungewöhnlich beeindrucken zu lassen von ihr, ohne sie mit seinen Sinnen zu begehren .... er kann sie durchleben und doch ihr Herr sein ....

Und das ist eure Aufgabe, die Welt zu überwinden, denn sie ist euch zu diesem Zweck beigegeben worden, daß eure Seele darin ausreifet, daß sie sich löset im freien Willen von allem, was der Welt angehört, weil dieses Lösen auch gleichzeitig ein Lösen ist von dem, der Herr dieser Welt ist, und ein Sich-Zuwenden dem geistigen Reich und seinem Herrn. Und so ist es verständlich, daß, wer sich zum Sklaven der Welt macht, nimmermehr das geistige Reich in Besitz nehmen kann, weder im Erdenleben noch nach dem Tode des Menschen .... es ist verständlich, daß der Herr der Welt ihn gefesselthält, weil der Mensch selbst ihm dazu das Recht gibt, denn das Lösen aus seiner Gewalt, das Lösen von der materiellen Welt, muß der Mensch selbst anstreben und vollbringen.

Er muß einen Kampf führen mit sich selbst, er muß verzichten können, um etwas Wertvolles zu gewinnen, er muß in der kurzen Erdenlebenszeit allen Versuchungen widerstehen, um dann das geistige Reich mit allen seinen Herrlichkeiten einnehmen zu können, das ihn tausendfach für seinen Verzicht auf Erden entschädigt .... Und er wird dies nur tun, wenn er die Wertlosigkeit und Unbeständigkeit dessen erkennt, was ihm auf Erden begehrenswert erscheint. Nur diese Erkenntnis gibt ihm Kraft, seinen Willen recht zu richten, und diese Erkenntnis kann er gewinnen, wenn er nur nachdenkt über die materielle Welt .... Denn er kann nicht zu einer Willenswandlung gezwungen werden .... er kann nur durch Erlebnisse zu inneren Betrachtungen angeregt werden, doch mit welchem Erfolg, das bestimmt er selbst.

Und Gott kann ihm nur insofern helfen, daß Er ihm die Vergänglichkeit immer wieder beweiset, daß Er dem Verfall preisgibt, was des Menschen Liebe auf Erden ist, daß Er eingreift in den Menschen schmerzlichst berührender Weise, daß Er ihm das nimmt, woran sein Herz hängt .... immer nur, um ihm einen Hinweis zu geben, wie wertlos die Ziele seines Strebens sind. Doch die aus solchen Erlebnissen lernen, können sich glücklich preisen, denn sie wandeln langsam ihre Willensrichtung und geben die Welt auf, um das geistige Reich dereinst einzunehmen ....

Doch niemand soll glauben, Kompromisse machen zu können, niemand soll glauben, der Welt ungestraft huldigen zu können .... Es wirket sich jegliches Streben nach seinem Tode aus, und galt es der Welt, dann bringt es ihm auch den geistigen Tod, dann hat er um irdischen Gewinnes willen das geistige Reich hingegeben, und die Welt hat ihm den Tod gebracht .... Dann hat er sich dem erneut in die Gewalt gegeben, der in der Tiefe ist, und der Weg zur Höhe dauert wieder endlos lange Zeit ....

Amen

BD 6824 empfangen  7.5.1957

„Suchet zuerst das Reich Gottes ....“
Anlaß der Nöte ....

Nur die geistige Not braucht euch zu bedrücken, die irdischen Nöte dagegen können euch unbelastet lassen, denn sie werden jederzeit behoben sein, sowie ihr der Not eurer Seele achtet und ihr zu helfen willig seid. Doch gerade die Menschen, die sich in großer irdischer Not befinden, sind sich dessen nicht bewußt, daß die geistige Not Anlaß ist, wenn sie irdisch leiden und darben müssen, denn sie wissen nicht um die Zusammenhänge und um Meine Rettungsmittel, sie wissen auch nicht, inwiefern sie sich in geistiger Not befinden, denn ihre Augen sind nur weltlich gerichtet, und ihre Glaubenslosigkeit wehret auch alles sofort ab, was sich in ihre Gedanken drängen könnte als Erklärung ihres harten Loses.

Diese Menschen müssen jedoch belehrt werden über Sinn und Zweck ihres Erdendaseins, wenn sie zu anderem Denken kommen sollen. Und anläßlich ihrer irdischen Nöte wären solche Belehrungen auch angebracht, doch sie haben zumeist nur dann Erfolg, wenn die Menschen keinen irdischen Ausweg mehr sehen. Dann beginnen sie nachzudenken, und es können sich ihre Sinne wandeln .... Und gerade denen werde Ich auch offensichtlich beistehen, wenn sie sich in Gedanken an Mich wenden und Mich um Hilfe bitten. Die irdische Not nehmen sie nicht mit hinüber in das jenseitige Reich, ihre geistige Not jedoch folgt ihnen und lässet sie auch so lange nicht los, bis sie dort ihren Willen und ihre Gedanken zu Mir gerichtet haben, was jedoch weit schwerer ist als auf Erden.

Darum sprach Ich die Worte: „Suchet zuerst das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit, alles andere wird euch zufallen ....“ Die irdischen Nöte kann Ich beheben zu jeder Zeit, die geistige Not aber müsset ihr selbst beheben .... Ich kann euch wohl Hilfestellung leisten, doch ihr selbst müsset des Willens sein und tätig werden, ihr selbst müsset den Weg nehmen zu Mir, ihr müsset glauben an Mich und Meinen Willen zu erfüllen suchen, also leben nach Meinen Geboten der Gottes- und Nächstenliebe ....

Dann aber könnet ihr auch getrost jede irdische Not in Meine Hände legen, denn nun habt ihr die Bedingung erfüllt, so daß nun auch Meine Verheißung an euch sich auswirken kann, daß Ich für euch sorgen kann leiblich und geistig, weil die Gefahr von eurer Seele nun vorüber ist, daß sie in der Sorge um ihre irdischen Bedürfnisse aufgeht, daß sie nicht ihrer eigentlichen Aufgabe nachkommen kann, weil sie zu schwach ist und sich selbst nicht um Kräftigung bemüht. Meine Hilfe in irdischer Not habe Ich immer wieder euch zugesagt, Ich habe euch Selbst aufgefordert, zu Mir zu kommen, wenn ihr bedrückt seid und Hilfe benötigt, Ich habe euch die Versicherung gegeben, daß ihr keine Bitte vergeblich zu Mir richten werdet ....

Warum nützet ihr diese Meine Zusicherung nicht aus, warum übergebet ihr euch nicht vollgläubig Mir, eurem Vater von Ewigkeit? Weil ihr nicht an Mich glaubet. Und das ist die große geistige Not, in der ihr euch befindet, denn ohne den Glauben an Mich stellet ihr nicht die Verbindung her mit Mir, und ohne diese Bindung seid und bleibt ihr kraftlos, und ihr kommt keinen Schritt weiter in eurer Entwicklung. Sowie ihr euer Erdenleben gehet ohne Mich .... eben weil ihr nicht an Mich glaubt .... bleibt ihr auf gleicher Stufe stehen, oder ihr sinket zurück.

Ihr sollt aber zur Höhe steigen, wenn das Erdenleben für euch zweckvoll sein soll, ihr sollet so weit kommen, daß ihr alle materiellen Fesseln abstreifen könnet von euch und als freie, selige Wesen eingehet in das geistige Reich .... Und solange ihr dies nicht anstrebt, solange ihr das Erdenleben nur als Selbstzweck ansehet, so lange seid ihr in großer geistiger Not, und ihr benötigt eine fühlbare irdische Belastung, die euch zu anderem Denken führen soll.

Und wenngleich es euch scheinet, als reiche eure körperliche Kraft nicht aus, der irdischen Not Herr zu werden, seid ihr es doch selbst, die sich ihr Los erleichtern können .... wenn ihr nur den Weg nehmet zu Mir .... wenn ihr euch eures mangelhaften Zustandes bewußt werdet und nun selbst Mich um Hilfe angehet .... Dann wird auch zugleich die irdische Not von euch genommen oder für euch erträglich gestaltet, denn dann habe Ich erreicht, was Ich durch die Not erreichen wollte: daß ihr Fühlung nehmet mit Mir, eurem Gott und Vater von Ewigkeit ....

Amen

BD 7089 empfangen  11.4.1958

„Ich bin das Brot des Lebens, das Manna, das vom Himmel kommt ....“

Es genüge euch nicht, wenn ihr euch irdisch sättigt, wenn ihr dem Körper das Brot zuwendet, das ihr zum Leben benötigt, sondern begehret vielmehr das Brot des Himmels, das eurer Seele Nahrung ist .... Und glaubet es Mir, daß letzteres auch im Notfall den Körper zu erhalten vermag, niemals aber ersteres der Seele dienet zu ihrer Entwicklung zur Höhe ....

Und darum habe Ich gesagt: „Ich bin das Brot des Lebens, das Manna, das vom Himmel kommt ....“ Denn wenn ihr Mich Selbst .... Mein Wort .... in euch aufnehmet, werdet ihr leben in Ewigkeit. Doch euer Körper wird vergehen, auch wenn ihr ihn ständig sättigt mit irdischer Speise. Ihm ist seine Zeit gegeben, und ist diese vorüber, so hilft auch keine irdische Ernährung mehr, um ihn am Leben zu erhalten.

Darum solltet ihr mehr besorgt sein, eurer Seele das Leben zu schenken, ihr solltet sie unentwegt ernähren mit dem Brot des Himmels, ihr solltet ihr die Speise zugänglich machen, die ihr von Mir nur geboten werden kann. Und ihr solltet darum euch Mir Selbst nahen und Mich bitten um rechte Speise und rechten Trank. Und ihr solltet auch stets Meiner Worte gedenken: „Sorget nicht, was ihr essen und womit ihr euch bekleiden werdet, sondern suchet zuerst das Reich Gottes, alles andere wird euch zufallen ....“

Würden doch die Menschen glauben an diese Verheißung .... Doch all ihr Sinnen und Trachten ist nur rein irdisch ausgerichtet, und doch kann kein Mensch das Leben seines Körpers um eine Stunde verlängern, wenn Mein Wille es anders bestimmt hat. Aber auch kein Mensch kann seiner Seele das Leben geben, wenn er sie darben lässet, wenn sie ohne Speise und Trank gelassen wird um des Leibes willen.

Aber da ihr Menschen es wisset, wie nötig der Körper Nahrung braucht, um bestehen zu können, so macht ihr euch schuldig, wenn ihr nicht gleichfalls eure Seele versorget, die nicht vergehen kann; ihr machet euch darum schuldig, weil Ich immer wieder an euch herantrete und euch die Nahrung für eure Seele darreiche .... weil ihr immer wieder angesprochen werdet von Meinen Sendboten und nur sie anzuhören und ihren Worten Folge zu leisten brauchet, um nun auch schon Mir die Möglichkeit zu geben, euch geistig speisen und tränken zu können zum Heil eurer Seele.

Immer wieder wird euch Mein Wort nahegebracht, immer wieder werdet ihr aufgefordert, euch mit Mir in Verbindung zu setzen, ihr werdet zum Gastmahl eingeladen, und ihr könnet jederzeit an Meinen Tisch treten und also von Mir für eure Seele Nahrung entgegennehmen .... Denn Mein Wort ist das Himmelsbrot, es ist das lebendige Wasser, Mein Wort ist Fleisch und Blut .... Mein Wort allein ist eurer Seele rechte Speise, die ihr zum Leben verhilft, das sie ewig nicht mehr verlieren wird ....

Und weil ihr so wenig eurer Seele Bedürfnisse stillet, werdet ihr auch körperlich Not erleiden müssen, es wird die Zeit kommen, wo euch auch mangeln wird, was ihr für euer irdisches Leben benötigt, wenn euch nicht Mein Gegner so reichlich versorgt, daß ihr eurer Seele vergesset ....

Sowie ihr aber noch nicht gänzlich ihm verfallen seid, kann irdisch-fühlbare Not euch doch dazu veranlassen, euch an Mich zu wenden und Mich um Aufhebung dieser zu bitten, und dann kann auch gleichzeitig eure Seele gespeist werden, weil jegliche Bindung mit Mir der Seele Kraft einträgt, also geistige Speisung bedeutet.

Das Brot des Himmels ist unerläßlich, und wenn Ich Selbst Mich bezeichnet habe als „Brot des Lebens“, so könnet ihr auch daraus ersehen, daß ihr euch Mir Selbst nahen müsset, daß Ich Selbst Mich euch schenken will, weil Ich eurer Seele das Leben geben möchte ....

Und ihr brauchet wahrlich nicht weit zu gehen, um bei Mir zu sein, ihr brauchet nur in die Stille zu gehen und eure Gedanken Mir zuzuwenden, und ihr zieht Mich Selbst dann zu euch, ihr veranlaßt Mich, euch Meine Gaben anzubieten, eurer Seele Speise und Trank darzureichen, denn sowie ihr euch gedanklich mit Mir verbindet in stillem Gebet, öffnet ihr Mir auch euer Herz, daß Ich Selbst eintreten kann, und dann werdet ihr wahrlich nicht mehr zu darben brauchen.

Und Ich werde euch nicht nur geistig, sondern auch irdisch ernähren, denn diese Verheißung habe Ich euch gegeben, und Ich stehe zu Meinem Wort: „Suchet zuerst das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit, alles andere wird euch hinzugegeben werden ....“

Amen

BD 7457 empfangen  17.11.1959

Die göttliche Verheißung: „Suchet zuerst das Reich ....“

„Suchet zuerst das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit, alles andere wird euch zugegeben werden ....“ Ich habe diese Verheißung euch gegeben, weil Ich es wußte, daß die Welt mit allen ihren Anforderungen sich vordrängen wird in eurem Erdenleben und daß die große Gefahr besteht, daß ihr um der irdischen Welt willen Mein Reich vergesset und eures eigentlichen Erdenlebenszweckes nicht gedenken werdet .... Ich wußte es, daß die Welt stärkeren Einfluß auf euch ausüben wird und daß ihr darum immer wieder ermahnt werden müsset, Meines Reiches nicht zu vergessen, das nicht von dieser Welt ist.

Und darum habe Ich euch die Verheißung gegeben, daß alles, was ihr irdisch benötigt, euch hinzugegeben wird, wenn ihr nur zuerst Mein Reich suchet und seine Gerechtigkeit .... wenn ihr erst Meinen Willen zu erfüllen trachtet und also Mein Reich vor diese irdische Welt stellet .... Dann sollt ihr auch der irdischen Sorge enthoben sein, denn dann erfüllet ihr euren Erdenlebenszweck, ihr stellet das Heil eurer Seele in den Vordergrund, und ihr lebt euer Dasein als Mensch bewußt, immer im Hinblick auf Mich und Mein Reich, das nicht von dieser Welt ist.

Und es ist dies auch ganz einfach zu verstehen, daß ihr sorgenlos durch euer Erdenleben dahingehen könnet, wenn eure Gedanken stets mit Mir verankert sind, wenn Ich euch näherstehe als die Welt, wenn ihr alles tun und so leben wollet, wie es Meinem Willen entspricht, wie es gerecht ist vor Meinen Augen .... Dann erkennet ihr in Mir euren Vater, und dann ist das rechte Verhältnis hergestellt zwischen euch und Mir, und dann kann Ich euch auch versorgen, wie ein Vater seine Kinder versorgt .... auch mit allem, was ihr zum irdischen Leben benötigt. Und es wäre wahrlich für euch das Erdenleben leicht ....

Doch wer nimmt diese Meine Verheißung ernst? Wer glaubt im Ernst an eine „göttliche“ Versorgung, wer glaubt, daß Gott Sich der Menschen auch rein irdisch annimmt, die Ihm den Vorrang lassen vor der Welt? Viele tägliche Sorgen wären unnötig, wenn dieser Verheißung geachtet würde, wenn es sich die Menschen angelegen sein ließen, Mich und Mein Reich anzustreben .... sich mehr geistig zu befassen als irdisch, denn dann werde Ich wahrlich alle eure körperlichen und irdischen Bedürfnisse decken, und es wird kein Mensch Not zu leiden brauchen, der „Mein Reich suchet und seine Gerechtigkeit ....“

Darum sollet ihr euch nicht sorgen, was ihr esset und was ihr trinket und womit ihr euch bekleidet, sondern ihr sollet das Meine Sorge sein lassen, Der Ich wahrlich weiß, wessen ihr bedürftig seid und was auch eurem geistigen Wohl nicht schadet. Überlasset alles Mir, eure Seele und euren Leib, daß Ich ihnen gebe, was ihnen dienet. Denn Ich liebe euch, und Ich werde wahrlich Meinen Kindern nicht etwas vorenthalten, was sie brauchen, um Seele und Leib in einem Zustand zu erhalten, der ihnen nicht zur Qual wird, sondern ständigen geistigen Fortschritt garantiert. Ich verlange als Gegengabe nur, daß ihr Meiner gedenket und daß ihr Mein Reich zu erringen trachtet, das „nicht von dieser Welt“ ist und daher nur geglaubt werden kann, bis es nach eurem Tode von eurer Seele betreten und zur Realität werden wird.

Aber solange ihr auf Erden weilet, kann euch Mein Reich nicht bewiesen werden. Und dennoch sollet ihr es suchen mit allen Kräften eures Herzens .... Denn eure Seele fühlt es, daß sie auf dieser Erde noch nicht ihre wahre Heimat gefunden hat, und darum soll sie „suchen“ nach ihrer Heimat, sie soll ihre Gedanken schweifen lassen in das Gebiet, wo Ich Herr und Hausvater bin, und das ernste Suchen nach Meinem Reich wird ihr auch Erfüllung eintragen, sie wird sich geistig und körperlich danach sehnen und am Herzen des Vaters sich geborgen wissen, Der ihr diese Verheißung gegeben hat: „Suchet Mein Reich und seine Gerechtigkeit, alles andere wird euch zufallen ....“ Sie wird sich nicht mehr sorgen um ihre täglichen Bedürfnisse, wenn sie nur glaubt und vertraut, denn Mein Wort ist ewige Wahrheit, und jede Verheißung erfüllt sich, sowie die Bedingungen erfüllt werden, die Ich daran geknüpft habe ....

Wer aber die Welt begehret und Meines Reiches nicht oder nur wenig gedenkt, der wird auch sich selbst sorgen müssen um die Erhaltung des Körpers, denn ihm gilt die Verheißung nicht, weil er die Welt in den Vordergrund rückt und also auch dem verfallen ist, der Herr dieser Welt ist .... Und seine Sorgen um die Erhaltung des Körpers werden nicht aufhören, sie werden ihn immer mehr an die Welt ketten, und es wird noch viel Zeit vergehen, bis er die Welt überwunden hat, wenn es ihm überhaupt gelingt, sich noch im Erdenleben davon zu trennen, d.h., die Materie zu überwinden und sich dem geistigen Reich zuzuwenden. Denn bevor er nicht Mein Reich suchet mit seiner Gerechtigkeit, ist er noch der Welt verfallen, und diese wird ihn nicht so leicht freigeben, wenn nicht sein Wille überaus stark ist und sich abwendet und der Mensch zu erkennen gibt, daß er nur zur Seligkeit gelangen kann, wenn er Mein Reich suchet, das nicht von dieser Welt ist ....

Amen

BD 7470 empfangen  3.12.1959

Selbstbesinnung und Verbindung mit geistigem Reich ....

Ihr solltet euch des öfteren Ewigkeitsgedanken hingeben, ihr solltet die Welt und was mit ihr zusammenhängt, zeitweilig zurücklassen und euch damit gedanklich beschäftigen, daß doch alles vergänglich ist und was ihr tun müsset, um euch unvergängliche Güter zu schaffen, die Bestand haben für die Ewigkeit. Ihr solltet ferner eures Verhältnisses zu Gott gedenken, ob es das eines Kindes zum Vater ist oder ob euch Gott noch fern und unerreichbar ist, an Den ihr euch selten nur wendet in rechtem Gebet.

Ihr sollt euch selbst einer ernsten Kritik unterziehen, wie ihr euren Lebenswandel führt .... ob er wohl dem Willen Gottes entspricht, der euch doch bekannt ist: ob ihr einen Lebenswandel in Liebe führet, getreu Seinen Geboten .... Es wird immer eine solche Selbstbeschauung von Segen sein, und wenn ihr auch nur kurze Zeit dafür aufwenden könnt, aber jeder Gedanke, der geistig gerichtet ist, wird ergriffen von den Lichtwesen und entsprechend beantwortet, und immer werdet ihr geistigen Nutzen daraus ziehen.

Aber ihr sollt nicht nur der Welt gedenken und ihrer Anforderungen. Denn ihre Güter sind vergänglich und werden euch nur für kurze Zeit zum Wohlbehagen dienen, aber euch keinerlei geistigen Erfolg bringen. Es geht aber die Zeit ihrem Ende zu, und ihr habt alle noch viel Seelenarbeit zu leisten, d.h., eigene Fehler und Schwächen abzulegen, wozu ein immerwährender Kampf geführt werden muß, der Kraft bedarf, die ihr euch ständig von Gott erbitten sollet. Und darum sollet ihr ohne Unterlaß beten, d.h. immer eure Gedanken himmelwärts richten und dem Vater alle eure Sorgen und Anliegen vortragen und um Seinen Segen bitten.

Alles, was ihr tut, seien es geistige oder irdische Verrichtungen, sollen unter dem Segen Gottes getan werden, und sie werden sich immer günstig auswirken an eurer Seele, denn nur die Bindung mit Ihm verlangt Gott, um euch auch Seine Kraft zuzuleiten, die ihr benötigt zur Arbeit an euch selbst. Und ständige Bindung mit Ihm setzt auch öfteres gedankliches Verweilen im geistigen Reich voraus und ein bewußtes Abkehren von der Welt. Jede Minute, die ihr euch in die Stille zurückzieht, jeder Gedanke, den ihr zur Höhe sendet, ist ein Schritt weiter zur Höhe, zum Ziel, das ihr dann auch sicher erreichen werdet. Ihr sollt nur nicht völlig ungeistig leben, denn dann ist euer Erdenleben ein Leerlauf und trägt euch keine geistigen Erfolge ein ....

Die Bindung mit Ihm aber wird euch immer mehr lösen von der Welt und ketten an das geistige Reich, in das ihr nun desto öfter euch versetzet, je drängender die Welt an euch herantritt, die euch bald nicht mehr reizen wird, weil Gott die Seele festhält, die sich einmal Ihm anvertraut und angeschlossen hat. Aber es kostet immer einen Kampf mit sich selbst, denn die Welt hält mit ihren Lockungen und Reizen den Menschen gefangen, und ein ernster Wille gehört dazu, diesen Verlockungen zu widerstehen und sich mit geistigen Gütern zu begnügen, die der Mensch in ihrem ganzen Wert nicht ermessen kann, solange er auf Erden lebt.

Einstmals aber wird er selig sein über die Schätze, die er sich auf Erden erwarb, einstmals wird er wissen, daß sie allein von Wert sind und daß nur die Seele sich glücklich preisen kann, die über geistige Schätze verfügt, mit denen sie arbeiten kann im geistigen Reich, wenn alles Irdische von ihr abgefallen ist und sie alle vergänglichen Güter der Welt hingeben mußte. Dann wird sie reich sein und glückselig, ein Weltmensch dagegen steht arm und verlassen am Tor zur Ewigkeit, denn die Güter, die er sich auf Erden erwarb, folgen ihm nicht nach in die Ewigkeit, und an geistigen Gütern hat er nichts aufzuweisen .... Darum gedenket oft des Todes und eurer geistigen Verfassung, und suchet euch auf Erden geistige Güter zu erringen, die einmal den Grad des Lichtes und der Seligkeit ausmachen werden, wenn eure Seele den Leib verlässet und eingehet in das jenseitige Reich ....

Amen

BD 7667 empfangen  6.8.1960

Sorge um Seele vordringlich ....
Verheißung ....

Jede geistige Bitte wird euch erfüllt werden. Denn sowie ihr um euer Seelenheil besorgt seid, erkennet ihr auch den Sinn und Zweck eures Erdenlebens und suchet ihm gerecht zu werden. Und weil ihr wisset, daß eure geistige Entwicklung geistige Hilfe erfordert, erbittet ihr euch diese, und sie wird euch zuteil werden. Alles, was der Seele zur Höhe verhilft, wird euch gegeben werden, weil ihr eurer Seele zuerst gedenket und also auch Mein Reich suchet mit seiner Gerechtigkeit. Und dann wird sich auch Meine Verheißung erfüllen, daß euch alles andere hinzugegeben wird, was ihr benötigt, um auch euer irdisches Leben führen zu können.

Daraus aber werdet ihr ersehen, daß es weit besser ist für euch, um der Seele Heil euch zu kümmern und für sie euch geistige Hilfe zu erbitten, als um irdische Bedürfnisse euch zu sorgen oder Mich um solche anzugehen, weil euer irdisches Leben gleichzeitig gesichert ist, wenn ihr zuerst dem geistigen Zustand Rechnung traget, wenn ihr zuerst der Seele gedenket und Mein Reich anstrebet. Die Sorge um euer Seelenheil soll vordringlich sein, ihr sollet ihr helfen wollen, ihr zuzuführen, was sie benötigt an Nahrung ....

Ihr sollt die Not eurer Seele beheben, ihr sollt sie nicht darben lassen und euch immer Meine Unterstützung erbitten, Kraft und Gnade und ständige Betreuung durch Mich Selbst .... Ihr sollt eure Seele Mir übergeben, daß Ich sie auf den rechten Weg leite, der zur Höhe führt. Und wenn ihr nun auch das irdische Leben nicht mehr so wichtig nehmet, so wird es doch in aller Ordnung sich abwickeln, denn Ich Selbst übernehme die Sorge um euch, weil ihr euch bemühet, euer geistiges Leben zur rechten Ordnung zu bringen. Und das geschieht immer, wenn ihr Mich bittet um Kraft und Gnade für euren Lebensweg.

Dann erkennet ihr auch den rechten Sinn und Zweck eures Daseins, und dann ist auch euer Ausreifen gesichert. Die Seele wird fortschreiten in ihrer Entwicklung, ihr werdet zum rechten Ziel gelangen. Wer sich sorget um sein geistiges Wohl, der steht auch schon in der rechten Erkenntnis, er weiß es, warum er durch dieses Erdenleben geht, und er steht auch in einer Bindung mit Mir, ansonsten er nicht Mich Selbst um Kraft und Gnade angehen würde, die er benötigt zum Aufstieg der Seele.

Wer aber verbunden ist mit Mir, dessen Erdenweg ist nicht vergeblich zurückgelegt worden .... wer verbunden ist mit Mir, dem leuchtet auch das Licht der Erkenntnis, und er geht Mich darum ständig um Kraft aus Mir an, weil er den Zustrom von Kraft als Seinen Urzustand erkennt, und also öffnet er auch sein Herz Meiner Liebeanstrahlung .... Er bittet Mich, und Ich schenke Mich ihm und erfülle ihn so mit Licht und Kraft. Und es wird keine geistige Bitte ungehört an Meinem Ohr verhallen, denn geistige Bitten sind im Geist und in der Wahrheit zu Mir gesandt worden, die immer das Ohr des Vaters berühren und Ihn veranlassen, sich Seinem Kind zu eigen zu geben, weil Er es liebt und von ihm auch als Vater erkannt und geliebt werden will ....

Amen

Irdische Fürsorge Gottes

BD 5369 empfangen  19.4.1952

Gott übernimmt die Sorge um irdische Dinge ....

Für das leibliche Wohl sorge Ich, so ihr das geistige Wohl anstrebt, das Sinn und Zweck eures Wandels auf Erden ist. Ich habe euch diese Verheißung gegeben, daß Ich euch bedenken will mit allem, was ihr benötigt, so ihr nur Mein Reich suchet und seine Gerechtigkeit .... so ihr danach strebet, gerecht vor Meinen Augen zu wandeln und eurer Seele den Reifegrad zu erwerben, der sie berechtigt zum Eintritt in das Lichtreich. Und Ich stehe zu Meinem Wort, Ich sorge väterlich für euer irdisches Leben, weil Ich diese Sorge wohl übernehmen kann, nicht aber eure Aufwärtsentwicklung aus Meiner Machtfülle heraus fördern kann, die euren freien Willen voraussetzt.

Aber ihr sollet nicht durch irdische Sorge gehindert sein an geistigem Streben, ihr sollet völlig sorglos euch nur eurer geistigen Aufgabe hingeben können; darum könnet ihr vertrauensvoll Mir jede irdische Sorge aufbürden, Ich will sie für euch tragen, Ich will euch helfen in jeglicher Not, Ich will als liebender Vater für Meine Kinder alles tun, was ihnen das Erdenleben erträglich macht, Ich will euch bedenken mit Speise und Trank, mit Kleidung und Wohnung, Ich will euch Gesundheit geben für Leib und Seele, und nichts soll euch mangeln, so ihr euch nur bemühet, eure Erdenlebensaufgabe zu erfüllen, die Gestaltung eures Wesens zur Liebe anzustreben stets und ständig und dadurch Mir Selbst, als eurem Vater von Ewigkeit, nahezukommen.

Wer Mich zu gewinnen suchet, dem schenke Ich Mich Selbst und noch alles dazu, was ihn selig macht .... Auf Erden aber muß er seinen Willen, seine Liebe und sein Verlangen zu und nach Mir unter Beweis stellen, er muß nach Meinem Willen leben, er muß Meine Gebote erfüllen, die nur Liebe fordern zu Mir und zum Nächsten. Dann kann er wahrlich dessen gewiß sein, daß Ich jegliche Sorge für sein körperliches Wohl übernehme, weil Ich will, daß Meine Erdenkinder nicht vom geistigen Streben zurückgehalten werden durch Sorgen jeglicher Art.

Und ob es auch scheinen mag, als sei Meine Liebe zurückgetreten, ob es auch scheinen mag, als gedenke Ich eurer nicht .... wartet geduldig, bis Ich Mich euch offensichtlich zu erkennen gebe .... Oft will Ich, daß ihr der Hilfe von oben bewußt werdet, was erst dann geschehen kann, wenn ihr scheinbar hoffnungslos einer Not gegenübersteht. Es gibt keine Not, die so groß ist, daß Ich sie nicht bannen könnte, und es gibt keine Liebe, die so tief ist wie die Meine, die immer zur Hilfe bereit ist, nur durch weisheitsvollstes Ermessen oft erst den Zeitpunkt abwartet, da sie sich äußert, um Mich euch offenbaren zu können in Meiner Liebe und Macht ....

Doch lasset euch nicht dadurch beirren, daß Ich Mich mitunter verborgen halte .... Ich weiß genau, wessen ihr bedürfet, wie Ich auch weiß, wie Ich euch helfen kann, daß es eine rechte Hilfe für euch sei .... Doch vergesset nicht eure Seele, deren Not wahrlich weit größer ist, wenn ihr keine Hilfe gebracht wird. Denn die Seele bleibt bestehen, wenn euer Körper vergeht, und was ihr der Seele an Sorge zugewandt habt, das kann ihr nicht mehr genommen werden, es sind Schätze, die sie mit hinübernimmt ins jenseitige Reich und die unvergleichlich kostbar sind im Vergleich zu dem, was der Körper benötigt, um auf Erden leben zu können. Doch nimmer brauchet ihr euch zu bangen und sorgend in die Zukunft zu blicken .... was ihr tut für eure Seele, das ist allein wichtig, alles andere überlasset Mir, eurem Schöpfer und Vater von Ewigkeit ....

Amen

BD 7949 empfangen  25.7.1961

Der Vater übernimmt alle Sorgen ....

Vertrauet auf Meine Hilfe in jeder irdischen und geistigen Not, und wendet euch nur mit allen euren Anliegen an Mich, euren Vater von Ewigkeit, Der immer bereit ist, Seinen Kindern beizustehen, und Den ihr niemals vergeblich anrufen werdet .... so ihr nur Mir voll vertrauet. Es treten alle irdischen Geschehnisse so an euch heran, wie sie euch dienlich sind zu eurer Aufwärtsentwicklung .... Und mag es euch auch scheinen, als geratet ihr in Not und Bedrängnis .... ihr selbst könnet diese von euch abwenden, wenn ihr euch nur gläubig an Mich haltet, wenn ihr Mich bittet, daß Ich alle Sorgen auf Mich nehme .... und Ich werde es tun, denn es will der Vater die Liebe Seines Kindes gewinnen, und Er wird ihm daher auch nur immer Liebe schenken ....

Jeder geistig-gerichtete Gedanke garantiert euch auch Meine Hilfe, denn Ich habe euch die Verheißung gegeben: „Suchet zuerst das Reich Gottes .... alles andere wird euch hinzugegeben werden ....“ Und so ihr nun das Ausreifen eurer Seele vordringlich beachtet, so ihr eure Gedanken Mir und dem geistigen Reich zuwendet, werden die irdischen Nöte euch nicht so berühren, weil Ich Selbst sie von euch nehme. Meine Verheißung erfüllet sich, dessen könnet ihr gewiß sein .... Ich verlange von euch, daß ihr mehr eurer Seele als des Körpers achtet .... Ich verlange, daß ihr die Bindung suchet mit Mir und Meinem Reich, und Ich übernehme dann die Sorgen, die euch irdisch belasten, Ich regle alles und immer so, daß es euch zum Nutzen gereichet.

Aber ihr müsset Mir vertrauen, ihr dürfet euch nicht von irdischen Nöten niederdrücken lassen, ihr müsset alles nur ergeben Mir überlassen, und wahrlich, ihr werdet euch glücklich preisen können, denn besser wie Ich kann niemand für euch sorgen, weil Ich um alles weiß, was ihr benötigt, und weil Ich euch auch beschenken will, die ihr Mir dienet, die ihr willig seid, Mein eigen genannt zu werden .... ihr, die ihr denket an Mich und Mich im Herzen traget. Wem sollte sonst Meine Verheißung gelten, wenn nicht euch, die ihr den Willen habt, Mir zum Wohlgefallen zu leben?

Und so ihr also nun ein Anliegen habt, sei es irdisch oder geistig, so kommet vertrauensvoll zu Mir und unterbreitet es Mir .... Und wahrlich, Ich werde euch bedenken euren Bitten gemäß, denn Mir ist nichts unmöglich, und Meine Liebe zu euch ist übergroß .... Doch rechnet auch damit, daß sich bald große Änderungen ergeben, die um der gesamten Menschheit willen unerläßlich sind. Doch auch dann führe Ich die Meinen hindurch, und ihr werdet Meine Macht erfahren sowie auch Meine Liebe, die deutlich erkennbar sein wird bei den Meinen .... Denn sie werden haben, was sie brauchen, und Meine Kraft wird ihnen zufließen, so daß sie nichts zu schwer empfinden, auch wenn sie von Schicksalsschlägen betroffen werden .... immer werden sie Meine Nähe spüren und im festen Glauben sich Mir hingeben, und immer werden sie herausgeführt werden aus jeglicher Not.

Nur sorget dafür, daß euer Glaube sich festige, schließet euch immer inniger an Mich an und haltet mit Mir stille Zwiesprache, und ihr werdet daraus viel Kraft schöpfen und dann auch nichts mehr tun ohne Mich, ihr werdet Mich immer bei euch sein lassen, ihr werdet Meine Gegenwart euch sichern durch inniges Gebet und Liebewirken. Und in dieser innigen Verbindung werdet ihr Mir auch vertrauensvoll alles unterbreiten, was euch drückt, und gewiß sein, daß Ich alle Sorgen von euch nehme, daß Ich sorge für euch und dies wahrlich besser tun kann, wie ein irdischer Vater für seine Kinder sorgt. Und um euch und euren Glauben zu erproben, werden auch immer wieder Sorgen und Nöte an euch herantreten; doch da ihr den Weg wisset, brauchet ihr ihn nur zu gehen .... ihr brauchet nur Mich anzurufen im Geist und in der Wahrheit .... und wahrlich, Ich werde euer Gebet erhören ....

Amen

BD 8322 empfangen  6.11.1962

„Sorget nicht, was ihr esset und trinket ....“

Immer wieder möchte Ich euch Menschen zurufen: Sorget euch nicht, was ihr essen und trinken werdet und womit ihr euch bekleidet .... sondern suchet zuerst das Reich Gottes, alles andere wird euch hinzugegeben werden .... Ihr dürfet nie vergessen, daß ihr eines Zweckes wegen auf Erden lebet: den Rückweg zu Mir zu gehen, was bewußt geschehen muß, indem ihr Mich Selbst suchet, indem ihr alles tut, um euch Mir zu verbinden, um den Kontakt herzustellen, der das Verhältnis eines Kindes zum Vater kennzeichnet ....

Ihr sollet Mich Selbst suchen und Mein Reich .... Dies ist der einzige Erdenlebenszweck, weil es nicht um das Wohl eures Körpers, sondern um das Wohl eurer Seele geht, die unvergänglich ist .... Dazu habe Ich euch das Dasein als Mensch gegeben, und es ist darum ganz verständlich, daß Ich euch auch erhalten werde, daß Ich alle Bedürfnisse des Körpers decken werde, wenn ihr vordringlich die Bedürfnisse der Seele beachtet, wenn ihr euren wahren Erdenlebenszweck erfüllet.

Ich bin euer Vater und bringe euch eine übergroße Liebe entgegen, die euch beseligen will bis in alle Ewigkeit und die darum bemüht ist, daß ihr den Reifegrad auf Erden erreichet, der euch eine solche Seligkeit einträgt .... Ich bin aber auch euer Gott und Schöpfer .... Ich weiß, was ihr brauchet, nicht nur geistig, sondern auch irdisch .... Und wenn Ich euch geschaffen habe .... wenn Ich euch den Gang als Mensch über die Erde ermögliche, so werde Ich auch dafür sorgen, daß ihr so bestellt seid, daß ihr eurer eigentlichen Aufgabe gerecht werden könnet ....

Ich werde nicht von euch etwas verlangen, wozu die Voraussetzungen fehlen .... Denn Ich weiß es, daß euer Körper vieles benötigt im Erdenleben, und das werde Ich wahrlich ihm auch schenken .... Doch Ich stelle dafür eben nur die eine Bedingung, daß ihr zuerst Mein Reich suchet, daß euch eure Seelenaufgabe vordringlich ist und daß ihr die Sorge um euren Körper zurückstellet, auf daß ihr nun auch die Beweise Meiner Vaterliebe erfahret: daß Ich sorge für euch und euch alles gebe, was ihr brauchet ....

Und wahrlich, völlig sorgenlos könntet ihr durch euer Erdenleben hindurchgehen, wenn ihr euch diese Meine Verheißung zu Herzen nehmet und nur Meine Forderung erfüllet, der Seele als erstes zu gedenken .... Und also müsset ihr Meinen Willen erfüllen, der euch immer wieder durch Mein Wort kundgetan wird: Ihr müsset in der Liebe leben, ihr müsset immer nur eure Eigenliebe zu überwinden suchen und in völliger Uneigennützigkeit Werke der Liebe verrichten .... ihr müsset geben, beglücken wollen, eurem Nächsten alles antun, um ihm zu helfen oder ihn vor Schaden zu bewahren .... Denn wenn ihr die Liebe übet, dann verbindet ihr euch mit Mir, dann nehmet ihr auch Verbindung auf mit Meinem Reich, wo nur Liebe ist, wo Ich Selbst regiere, Der Ich die Liebe bin ....

Und lebet ihr in der Liebe, dann führet ihr auch ein Leben in Gerechtigkeit, denn ihr könnet nicht anders, als jedem in eurer Umgebung das zu geben, was ihm zusteht .... Ihr werdet kein Unrecht dulden, weil es wider das Gebot der Liebe verstößt, ihr werdet ganz in Meinen Willen eingehen und dann auch wahre Anwärter Meines Reiches sein .... Euer Erdenleben aber wird in ruhigen Bahnen verlaufen, weil Ich Selbst die Sorge für euch und euer körperliches Leben übernehme, weil ich euch erhalten werde, euch nähren und kleiden, wie Ich für alles sorge, was in der Schöpfung besteht, weil Mein Wesen Liebe, Weisheit und Macht ist .... Und sollte Ich dann nicht auch für euch alle Sorgen übernehmen können, da Mir doch alles möglich ist? ....

Glaubet es, daß sich eine jede Verheißung Meinerseits erfüllet, wenn ihr nur auch die Bedingungen erfüllet, unter denen Ich eine Verheißung gegeben habe .... Ich stehe wahrlich zu Meinem Wort, und ihr könnet euch daher auch fest darauf verlassen, daß euch keine Sorge zu belasten brauchet, sowie es nur euer Bestreben ist, Mir und Meinem Reich näherzukommen, sowie ihr nur bereit seid, alles zu tun, um eurer Seele auf Erden das Ausreifen zu ermöglichen, denn nur zu diesem Zweck geht ihr über die Erde ....

Und sowie ihr nur das rechte Verhältnis herstellet zu Mir .... das Verhältnis eines Kindes zum Vater .... werde Ich euch auch väterlich betreuen und euch alles geben, so daß ihr nicht zu darben brauchet während eures Erdenlebens .... Beachtet ihr aber Meine Verheißung nicht, so ist euch wahrlich auch ein Erdenlos beschieden, wo ihr nicht aus Sorgen und Nöten herauskommt. Doch dann ist es eure eigene Schuld, weil ihr nicht glaubet, was Ich Selbst euch verheißen habe, als Ich auf Erden wandelte, wo Ich als Mensch alles Selbst durchlebt habe und daher auch um alle eure Nöte wußte, die Ich beheben wollte .... doch dann auch von euch fordere, daß ihr Meinem Willen nachkommet und das Ausreifen eurer Seele zuerst anstrebet .... um dann auch alles zu empfangen, was euer Körper benötigt ....

Amen

Gottes Fürsorge im Glaubenskampf

BD 4335 empfangen  15.6.1948

Erhalten des Körpers durch Gottes Wort ....

Meine übergroße Liebe zu euch Menschen kommt im Wort zum Ausdruck, das aus der Höhe euch zugeleitet wird. Immer wieder muß Ich euch dies bewußt werden lassen, immer wieder müsset ihr mit Dankbarkeit Meine Liebe lohnen, indem ihr Mir Herz und Ohr öffnet und aufnehmet, was Ich euch darbiete. Mein Wort enthält die Kraft, die eure Seele benötigt, um Mein zu werden auf ewig; Mein Wort ist daher Seelennahrung, die euch nicht mangeln darf, wollet ihr selig werden.

Und so wird euch Mein Wort stets zugeführt werden, auf daß ihr euch laben könnet, so ihr hungert und dürstet, und es wird eine Zeit kommen, da es euch an leiblicher Nahrung mangeln wird und euch die geistige Nahrung dennoch erhält, körperlich und geistig. Gedenket Meiner Worte, und werdet dann nicht ängstlich, so euch irdisch alles vorenthalten wird, was ihr zur Erhaltung des Körpers benötigt, bedenket, daß Meine Kraft und Macht unbegrenzt ist, daß Ich der Herr bin über Leben und Tod, über alle Dinge in der Schöpfung und daß es Mir wahrlich möglich ist, Meine Geschöpfe zu erhalten, auch wenn das irdisch unmöglich erscheint, denn Mir ist alles möglich ....

Und so Ich euch Kraft zuführe aus dem geistigen Reich durch Mein Wort, so könnet ihr getrost jede irdische Sorge fallenlassen und fest daran glauben, daß Gott euch erhalten wird .... Doch die Kraft aus Mir müsset ihr beziehen, ansonsten Mein Wirken an euch unmöglich ist, d.h. Meinem Gesetz von Ewigkeit widerspricht. Für Geschöpfe, die Meinen Liebestromkreis betreten haben, ist jede außergewöhnliche Hilfeleistung möglich, die aber außerhalb dessen stehen, werden kraftlos sein und untergehen körperlich sowohl als auch geistig, weil auch dies ein Gesetz ist von Ewigkeit, daß ohne Meine Kraftzufuhr nichts bestehen kann.

Ich trete deshalb euch Menschen schon zuvor im Wort entgegen, um euch Mein außergewöhnliches Wirken zu zeigen und zu erklären, auf daß ihr im Glauben dann so gekräftigt seid, daß ihr euch Mir überlasset ohne jeden Zweifel. Und dann werde Ich an euch auch das Wunder vollbringen können, daß ihr lebet, ohne mit irdischer Nahrung versehen zu werden .... was für die Ungläubigen ein Wunder, euch aber verständlich und nur ein Beweis Meiner Gegenwart und Meiner großen Liebe zu euch sein wird.

Doch ihr müsset zuvor schon die Kraft Meines Wortes an euch wirken lassen, ihr müsset zuvor schon Mein geworden sein, Mir in Liebe anhangen, Meine Gebote halten und stets Meinen Willen zu erfüllen euch bemühen, dann wird es euch selbstverständlich sein, daß Ich euch erhalte in Zeiten größter Not, dann werdet ihr nicht mehr zweifeln an Meiner Liebe und Meiner Macht und euer Schicksal Mir vollvertrauend in die Hände legen. Und Ich werde euch erhalten .... leiblich und geistig werde Ich euch versorgen und euch den Beweis geben, daß ihr Kinder Meiner Liebe seid und Meine Vaterliebe ewig nicht verlieret .... Ich werde euch führen durch Not und Gefahr, durch irdisches Leid und Traurigkeit, ihr werdet standhaft bleiben bis zum Ende und den Lohn empfangen dürfen, den Ich euch verheißen habe .... ewige Seligkeit oder ein Leben auf der neuen Erde im Paradies ....

Amen

BD 5870 empfangen  6.2.1954

Verheißung des Erhaltens von Leib und Seele in Notzeit ....

Und es wird euch gegeben werden für Körper und Seele, was ihr benötigt, denn Meine Liebe wachet immer über euch und lässet euch nicht darben. Denn es wird über euch kommen eine Zeit der Trübsal und irdischer Not, wenn euch um Meines Namens willen alles entzogen wird, wenn euch alles versagt wird, was ihr zum Leben benötigt, und euch auch geistig Zwang auferlegt wird, auf daß ihr euren Glauben verleugnen sollet, dann sorget euch nicht, denn Ich sorge für euch .... Ich werde euch erhalten und eurem Körper zuführen, was er benötigt, wie Ich aber auch geistig euch die Kraft vermittle, Mir treu bleiben zu können ....

Wer an Mich glaubt, an Meine Liebe und Meine Macht, der braucht wahrlich nicht zu bangen, daß er Mangel leidet an Körper und Seele, denn Ich habe euch verheißen, daß Ich Selbst Mich eurer annehme, mit den Worten: „Sorget nicht, was ihr essen und trinken werdet und womit ihr euch bekleidet, sondern suchet zuerst das Reich Gottes .... alles andere wird euch zufallen.“ Und dieser Verheißung gedenket, wenn ihr in irdische Not geratet, und übergebet euch Mir vollvertrauend, Der Ich stehe zu Meinem Wort ....

Das satanische Einwirken Meines Gegners wird in einer Weise offenbar werden, daß die Menschen vor nichts zurückschrecken, die ihm hörig sind, daß sie zu allem fähig sind, um den Glauben an Mich zu zerstören, daß sie unerbittlich vorgehen gegen Meine Anhänger und bedenkenlos sie dem Tode ausliefern würden, wenn Ich nicht mit Meiner Macht und Kraft bei den Meinen wäre. Und es wird offensichtlich sein, daß die Meinen von oben gespeist werden, denn sie werden leben, weil sie von Mir empfangen, was sie benötigen für Körper und Seele.

Und ob ihr Menschen dies auch bezweifelt, ob ihr ungläubig diese Meine Worte anhöret .... Der die ganze Welt erschaffen hat, Dem ist es wahrlich auch möglich, die Menschen zu erhalten, die an Mich glauben, die zu Mir halten auch in größter irdischer Not. Und Ich werde sie erretten aus der Hand ihrer Peiniger, Ich werde kommen, sie zu holen, wenn das Wirken des Satans seinen Höhepunkt erreicht hat, daß Ich ihm Fesseln anlege, um ihn unschädlich zu machen .... Und dann wird alle Not ein Ende haben .... Dann werde Ich den Glauben der Meinen lohnen, dann werde Ich Selbst unter ihnen weilen, und sie werden ewig selig sein ....

Amen

BD 8848 empfangen  30.8.1964

Kraft des Glaubens ....
Ernährung der Gläubigen ....

Glaubet es Mir, daß ihr noch sehr schwere Zeiten werdet durchleben müssen, die euch entmutigen werden, wenn ihr nicht einen unerschütterlichen Glauben in euch traget, einen Glauben, der so stark ist, daß ihr euch jederzeit mit Mir verbinden könnet und aus dieser Bindung die größte Kraft beziehen könnet, daß ihr alles, was über euch kommt, ertraget im Wissen, daß Ich davon Kenntnis habe und nicht mehr über euch senden werde, als ihr ertragen könnet. Denn dann gilt es, euch zu bewähren, die Kraft aus Mir anzufordern, um denen widerstehen zu können, die gegen euch vorgehen werden, um euch und euer Wirken für Mich zu unterbinden ....

Dann aber werdet ihr auch viel Erfolg haben, denn auch jene sind den Belehrungen zugänglich, die ihr über Zweck und Ziel des Erdenlebens aufklären könnet. Ihr werdet ihnen den Sinn ihres Seins auf dieser Erde verständlich machen können, und einige wenige werden euch anhören, und diese habt ihr schon gewonnen, denn Ich Selbst unterstütze euch. Denn es wird in dieser Zeit sich noch viel ereignen, das ihnen zu denken gibt, und auch das Weltgeschehen wird nicht an ihnen vorübergehen, ohne einen Eindruck zu hinterlassen ....

Doch was ihr durch einen starken Glauben erreichet, das entgeht denen nicht, die euch anfeinden, und wer unter ihnen noch nicht ganz dem Satan verfallen ist, den wird die Glaubensstärke berühren, erkennen sie doch offensichtlich die Auswirkung eines starken Glaubens, wenn sie euch alles zum Leben-Notwendige entziehen und sie sich nun überzeugen müssen, daß ihr dennoch lebet, daß ihr keine Not leidet und daß an euch sogar die Naturgesetze zerschellen, daß ihr nicht von Menschen ernährt werdet, daß ihr aber dennoch leben werdet, daß ihr die Kraft von oben erhaltet, die ihr nur anzufordern brauchet im Gebet ....

Und diese Kraft des Glaubens ist es, die ihr euch erbitten müsset schon jetzt, denn sowie dieser Glaube nicht stark genug ist, werdet ihr kaum in den Zeiten der Not die Möglichkeit nützen, innig und vollvertrauend zu beten, darum wertet die Zeit aus, und betet ständig um Stärkung des Glaubens, um Beistand in der Zeit, wo ihr erschreckt werdet und ihr kaum an euch selbst denken könnet .... Dann genügt schon ein kurzer Gedanke an Mich, ein Ruf, der aus dem Herzen kommt, und Ich Selbst werde bei euch sein und die Meinen schützen in jeder Not und Gefahr ....

Denn diese Verheißung habe Ich euch gegeben und gebe sie euch nun wieder, daß ihr zu Mir kommen sollet, wenn ihr mühselig und beladen seid .... Und ihr werdet viele Mühsale erleiden müssen, aber es soll euch nicht schrecken, denn euer Helfer ist zu jeder Zeit bereit, euch in Seinen Schutz zu nehmen, und Menschen werden euch nichts antun können, solange ihr Mir innig verbunden seid. Und daß ihr Mir verbunden bleibet, das ist sicher, denn es wird alles solche Ausmaße annehmen, daß nur Einer euch helfen kann .... Und ihr werdet den Weg gehen zu dem Einen, weil ihr Mir schon so innig verbunden seid, daß ihr Mich nicht mehr vergessen könnet .... Und Ich werde die Zeit verkürzen um der Meinen willen, denn wahrlich, es wird die Welt voller Teufel sein, und ein jeder wird euch nach dem Leben trachten .... Doch ebenso werden Meine Engel um euch stehen und euch schützen vor ihnen .... Denn am Ende wird doch Meine Macht siegen über Meinen Gegner und seinen Anhang, und es wird für euch eine Leidenszeit vorüber sein, ihr werdet die neue Erde erleben dürfen, und alle Not wird beendet sein ....

Amen

Glaube an Jesus Christus

BD 5523 empfangen  2.11.1952

„Wer an Mich glaubt, der wird leben in Ewigkeit ....“

Wer an Mich glaubt, der wird leben in Ewigkeit .... Es sind dies Meine Worte, die auch Anlaß gaben zu Spaltungen, weil der geistige Sinn nicht recht erkannt wurde. Ich fordere den Glauben an Mich, um den Menschen ein ewiges Leben geben zu können .... Was aber ist unter Glauben zu verstehen? Nicht das Bekennen mit dem Munde, nicht das verstandesmäßige Anerkennen Meines Erlösungswerkes, sondern die innere Überzeugung von der Wahrheit alles dessen, was Ich euch Menschen lehrte auf Erden, ist unter „Glaube“ zu verstehen, und diese innere Überzeugung ist nur zu gewinnen durch die Liebe ....

Also bedingt der Glaube auch die Liebe, und so ist doch die Liebe das Erste. Sie wird aber auch erfüllt von denen, die so an Mich glauben, daß Ich ihnen das ewige Leben schenken kann. Der rechte Glaube also ist darum Leben verheißend, weil er die Liebe in sich schließt. Der Verstandesglaube aber führet nicht zum ewigen Leben, und dieser Verstandesglauben ist es, der notfalls noch unter den Menschen anzutreffen ist, den Ich aber nicht so bewerten kann, daß er dem Menschen das ewige Leben einträgt. Ich will einen lebendigen Glauben, der aber nur gewonnen werden kann durch die Liebe. Denn es lebt der Mensch erst, so er durch die Liebe eine Sicherheit in sich empfindet, einen Glauben, der wahrhaft beglückend ist, der nun sein ganzes Wollen und Denken bestimmt und einen Lebenswandel zeitigt, der ihm ein ewiges Leben einträgt.

Verstandesmäßig glauben ist kein Beweis einer Seelenreife, denn es kann der Mensch durch Erziehung auf einen christlichen Boden gedrängt worden sein, er kann also nicht mit Überzeugung Mich Selbst, Mein Erdenleben als Mensch und Mein Erlösungswerk ablehnen, er hält alles für wahr .... Und doch braucht sein Herz nicht davon berührt zu sein, es ist für ihn eine geschichtliche Begebenheit, die er nicht leugnen kann, es wird aber nicht von ihm empfunden als das, was es ist. Es berührt nicht sein Herz, das erst dann beeindruckt wird, wenn in ihm die Liebe zur Entfaltung kommt. Dann wird der Glaube daran in ihm eine Seligkeit auslösen, dann wird etwas in ihm lebendig, dann fühlt sich der Mensch erst inmitten Meines Wirkens an der Menschheit, dann erst kann er von dem Glauben sprechen, der zum ewigen Leben führt.

Wohl fordere Ich als erstes den Glauben an Jesus Christus, den göttlichen Erlöser, weil nur über Jesus Christus der Weg ist zum ewigen Leben, weil der Glaube an Gott allein nicht genügt, durch die Sündenbelastung, die nicht ohne Jesus Christus getilgt werden kann .... Darum sprach Ich die Worte: „Wer an Mich glaubt, der wird leben in Ewigkeit ....“ Wohlgemerkt .... Ich, Jesus Christus, als Erlöser der Welt, verlangte den Glauben, aber immer ist unter „Glaube“ nur der durch die Liebe lebendige Glaube zu verstehen, weshalb also als erstes die Menschen die Gebote der Liebe erfüllen müssen, die Ich den Menschen gab, um ihnen den Weg zu zeigen, der zur ewigen Seligkeit führt .... Dann aber werden sie auch glauben können und in diesem Glauben eingehen zum ewigen Leben ....

Amen

BD 7352 empfangen  2.5.1959

„Wer an Mich glaubt ....“

„Wer an Mich glaubt, der wird nicht sterben in Ewigkeit ....“ Diese Meine Verheißungsworte lassen euch Menschen sehr oft irrige Schlußfolgerungen ziehen, wenn ihr glaubet, daß es nur genüge, daß ihr mit dem Munde bekennet oder es nicht ableugnet, daß Ich über die Erde gegangen bin im Menschen Jesus .... wenn ihr glaubt, daß es genüge, daß ihr nicht die Existenz des Menschen Jesus streitet, Der am Kreuz für die Menschheit gestorben sein soll .... wenn ihr nur widerspruchslos annehmet, was euch von Kindheit an gelehrt wurde, ohne euch selbst ernstlich damit auseinandergesetzt zu haben.

Denn daß ihr glaubet, daß Ich Selbst im Menschen Jesus über die Erde gegangen bin, bezeugt Mir noch nicht die innere Einstellung zu diesem größten Erbarmungswerk Meiner göttlichen Liebe, es bezeugt Mir nicht, ob ihr zu jenen gehören wollet, die Ich erlöst habe durch Mein Blut, das am Kreuz für euch vergossen worden ist. Ihr müsset euch vorerst einmal klarwerden, was Ich unter einem rechten Glauben verstehe, den Ich fordere, um euch das ewige Leben geben zu können ....

Eine Lehre widerspruchslos anzunehmen ist noch kein Glaube, denn ein rechter Glaube erfordert zuerst ein ernstes Nachdenken über diese Lehre, er fordert eine ernste Stellungnahme dazu .... Und es kann nun für einen Menschen das Ergebnis seines Nachdenkens auch falsch sein, wenn diesem der gute Wille fehlt, zur Wahrheit zu gelangen, und wenn er ohne Liebe ist .... was einen rechten Glauben ganz ausschaltet. Denn ein Mensch ohne Liebe wird niemals recht zu glauben vermögen, weil ein rechter Glaube erst durch die Liebe zum Leben erweckt wird, ohne Liebe aber immer nur ein Bekennen mit dem Munde erwartet werden kann, niemals aber eine innere Überzeugung von der Wahrheit dessen, was der Mensch glauben soll.

Und so kann sich also ein Mensch ohne Liebe niemals berufen auf jene Meine Verheißung, daß „er nicht sterben wird in Ewigkeit ....“, wenn er nur Meinen Erdenwandel und den Kreuzestod anerkennt, weil es ihm so gelehrt wurde, aber seine innere Einstellung zu dieser Lehre noch fehlt .... weil er nicht den Willen hat, in der Liebe zu leben und zur rechten Wahrheit zu gelangen. Dann also ist sein Glaube ein toter Glaube, der auch niemals ihm „das Leben“ in der Ewigkeit schenken kann.

Aber sehr viele Menschen hoffen auf diese Verheißung, die nur als Formchristen durch das Erdenleben gehen, die nicht ernsthaft nachdenken, sondern sich nur an solchen Worten genügen lassen und von sich aus glauben, zu jenen zu gehören, die „leben werden in Ewigkeit ....“ Ich aber verlange mehr von den Menschen, denn Ich will, daß sie wahrhaft selig werden. Und so verlange Ich auch eine klare Entscheidung von ihnen in aller Wahrhaftigkeit .... Ich verlange, daß sie Dem, an Den zu glauben sie vorgeben, auch nachfolgen, daß sie einen Lebenswandel führen in Liebe, wie Jesus ihn geführt hat .... Und tun sie das, so werden sie auch nachzudenken beginnen über jenen Menschen und Seine eigentliche Mission, und dann erst nehmen sie selbst gedanklich Stellung zu den Lehren, die bisher nur ihr Verstand, aber nicht das Herz verarbeitet hatte.

Und nun erst entscheidet es sich, ob und was der Mensch nun glaubt von den Lehren, die ihm erziehungsmäßig übermittelt wurden, und nun erst wird ihr Glaube ein lebendiger, der die Kraft in sich hat, den Menschen stets tiefer eindringen zu lassen in das große Problem der Menschwerdung Gottes und Seines Erlösungswerkes .... Nun erst ist der Glaube so, wie Ich es haben will, um ihn mit dem ewigen Leben zu belohnen, denn nun erst ist auch die Einstellung des Menschen zu Mir als dem göttlichen Erlöser Jesus Christus so, daß von einem rechten Glauben gesprochen werden kann, der dem Menschen ein „ewiges Leben“ sichert gemäß Meiner Verheißung.

Und wenn ihr Menschen euch ernstlich fragt, dann wird sich so mancher eingestehen müssen, daß auch er in einem solchen Formglauben dahingeht, der Jesus Christus wohl gelten lässet, weil er sich nicht anmaßet, Ihn glattweg abzulehnen, der aber noch nicht in sich die innere Überzeugung hat von der Mission des Menschen Jesus und von Meinem Wesen, das in Ihm Aufenthalt genommen hat zwecks eurer Erlösung. Ihr müsset auch auf Erden „leben“, d.h. eure Gedanken und euren Willen tätig werden lassen, wollet ihr zum ewigen Leben gelangen, zum lebendigen Glauben an Mich in Jesus Christus, Der euch erlöst hat von Sünde und Tod .... Dann erst werdet ihr „den Tod nicht schmecken in Ewigkeit“, ihr werdet zum Leben eingehen, wie Ich es euch verheißen habe ....

Amen

Verheißung des ewigen Lebens

BD 3715 empfangen  16.3.1946

Verheißung der ewigen Seligkeit ....

Warum banget ihr um euer irdisches Los, wenn Ich euch ein weit schöneres verheiße in der Ewigkeit? .... Glaubet an Mich und an Mein Wort, dann werdet ihr jede irdische Furcht verlieren, denn so ihr innerlich überzeugt seid, daß Mein Wort Wahrheit ist, so ihr also fest glaubet an Meine Liebe, Weisheit und Allmacht, dann wisset ihr auch, daß sich Meine Verheißungen erfüllen, und dann könnet ihr freudigen Herzens alle Leiden und Nöte, alle Entbehrungen und Drangsal auf euch nehmen, denn sie währen nur eine kurze Zeit, um dann einem ewigen Leben in Seligkeit zu weichen. Es fehlt euch nur der Glaube, und darum seid ihr ängstlich und fürchtet die kommende Zeit.

So ihr aber glaubet, daß Ich bin, daß Ich voller Liebe und unbeschränkt wirke, darf euch kein Zweifel befallen an der Erfüllung Meiner Verheißungen, weil Mein Wort reinste Wahrheit ist und an jedem sich erfüllen muß, der Meinen Willen erfüllet, der sich bemühet, diesem entsprechend zu leben, der also Mir zustrebt in Gedanken, Worten und Taten. Und dieser braucht keine irdische Not zu fürchten, denn sie betrifft nur den Körper und wird auch für den Körper ertragbar sein, die Seele aber bleibt unberührt und trägt den letzten Sieg davon, sie geht ein in das Reich des Friedens, einem Leben voller Seligkeit entgegen.

Lasset die kurze Zeit auf Erden, die ihr noch durchleben müsset, auch reich sein an irdischen Nöten und Sorgen .... sie geht schnell vorüber, sie wird vergehen, wie auch alle Leiden und Nöte vergehen, aber Mein Wort vergeht ewig nicht .... und Mein Wort verheißet euch ewige Glückseligkeit .... Und ob ihr auch auf Erden es nicht fasset, ob ihr auch auf Erden euch keinen Begriff machen könnt, worin diese Seligkeit besteht, Mein Wort muß euch genügen, daß Ich euch ein seliges Los bereiten will, und darum glaubet und banget nicht ....

Nehmet alles ergeben auf euch, was Ich über euch sende, und wisset, daß alle irdische Not einmal ihr Ende hat. Wisset aber auch, daß ihr selbst sie euch auch verringern könnt durch euren eigenen Willen, so ihr alles, was euch drückt, zu Mir hintraget, so ihr Mich innig bittet, euch euer Kreuz tragen zu helfen, so ihr euren Mitmenschen helfet, wo und wie ihr es vermöget, und euch durch uneigennütziges Liebeswirken am Nächsten auch Meine Liebekraft sichert, die euch alles überwinden und ertragen läßt. Denn wie ihr Liebe austeilet, so strömt euch Meine Liebe zu in Form von Kraft und Gnade, in Form Meines Wortes, das euch solche jederzeit vermittelt, das ihr gedanklich von Mir Selbst aufnehmen könnt oder auch durch Meine Boten entgegennehmen dürfet ....

Immer wird euch Meine Liebe bedenken nach eurer Würdigkeit, diese aber ist abhängig von eurem Liebeswirken. Und darum brauchet ihr auch keinerlei irdische Drangsal zu fürchten, solange ihr selbst liebetätig seid, denn Ich stehe euch jederzeit bei auch in irdischer Not. Richtet ihr aber euer Augenmerk auf die Seele, auf euer geistiges Wohl, so werdet ihr die kurze Spanne eures Erdenlebens im Hinblick auf die ewige Seligkeit leichter ertragen, denn ihr werdet euch immer an Mein Wort halten, das den Meinen alle Herrlichkeiten im Hause des Vaters verheißen hat, an das Wort, das sich erfüllen muß, weil Mein Wort Wahrheit ist und bleiben wird bis in alle Ewigkeit ....

Amen

BD 5255 empfangen  14.u.16.11.1951

Verheißung Jesu: Ewiges Leben ....

Ihr sollet leben in Ewigkeit .... Leben verheißen kann euch aber nur Der, Der ein Herr ist über Leben und Tod, Der Selbst das Leben ist von Ewigkeit und Der den Tod überwunden hat .... Jesus Christus, der Sohn Gottes und Erlöser der Welt, Der hervorgegangen ist aus der Kraft des Allerhöchsten als selbständiges Wesen, ausgerüstet mit Kraft im Vollmaß, Dessen Liebe Ihn bewog, Sich Seiner Kraft zu entblößen und als schwacher hilfloser Mensch auf Erden, Der dem Gesetz des Todes unterworfen war, wider den Tod zu kämpfen und ihn zu besiegen, um aus der Knechtschaft des Satans zu befreien alle Menschen, die dieser gefangenhielt. Denn der Tod war vom Satan in die Welt getragen worden. Der Tod ist ein kraftloser finsterer Zustand, der Folge ist der einstigen Sünde wider Gott ....

Licht und Kraft bedeutet Leben, Kraftlosigkeit und Finsternis dagegen verurteilt das Wesen zu einem Erstarren in Untätigkeit. Die Menschen auf Erden hätten diesen starren Zustand nach ihrem Leibesleben zu gewärtigen, sie versänken hoffnungslos in die Finsternis und könnten sich selbst nicht daraus befreien .... sie gingen dem ewigen Tode entgegen, wenn sich ihnen nicht ein Retter nahte, Der stärker war als der Tod, Der ihn besiegen konnte und den Menschen wieder das Leben gab, das sie uranfänglich als geistige Wesen besessen hatten und das ihnen durch die Sünde der einstigen Auflehnung gegen Gott verlorenging ....

(16.11.1951) Das Leben war ihnen verlorengegangen, d.h. alles, was sie zu beglückender Tätigkeit befähigte, denn Leben ist unentwegte Tätigkeit nach weisem Gesetz; Leben ist Verwenden göttlicher Kraft nach göttlichem Prinzip und darum ein Zustand unbegrenzter Seligkeit. Dieses Leben nun verheißet Jesus Christus allen Menschen, jedoch unter gewissen Bedingungen. Er kann wohl das Leben geben, doch die Menschen müssen es auch begehren und alles tun, um sich des wahren Lebens, des Lebens im geistigen Reich, würdig zu machen.

Sie müssen aus dem Zustand des Todes heraus wollen, sie müssen die Kraft, die ihnen ein ewiges Leben sichert, in Besitz nehmen, sie müssen mit dem Kraftquell in Verbindung treten, sie müssen mit Jesus Christus gegen den Tod ihrer Seelen ankämpfen und ihn besiegen, was nur mit Jesus Christus möglich ist. Denn es ist der Tod der Seele, den sie fürchten müssen, weil der Tod des Leibes unwichtig ist, aber die Seele, das Eigentliche im Menschen, vergeht nicht, nur kann sie im Zustand völliger Kraft- und Lichtlosigkeit, also dem geistigen Tode verfallen sein zu unermeßlicher, endloser Qual ....

Ihr aber sollet leben .... Welch trostreiche Worte sind dies für euch Menschen .... Jesus Christus will nicht, daß ihr dem Tode entgegengehet, Er will, daß ihr lebet, und Er hat euch dieses Leben verheißen .... weil Er allein es euch geben kann, Der den Tod überwunden hat. Doch euer Wille ist frei .... Das vergesset nicht, daß ihr alles erreichen könnet, daß es nichts Unmögliches gibt, daß Jesus Christus euch auch alle Mittel und Wege angezeigt hat, daß ihr aber selbst wollen müsset, weil euch nicht wider euren Willen gegeben werden kann, was euch selig machen soll.

Ein ewiges Leben ist die schönste Verheißung, die Er euch geben konnte, daß jegliche Furcht vor dem Tode schwindet, daß vor euch eine unsagbar selige Zukunft liegt, die endlos währet, so ihr selbst es wollet und die Bedingungen erfüllet, die Jesus Christus an Seine Verheißung geknüpft hat .... daß ihr an Ihn glaubet .... Denn dann werdet ihr allen Seinen Worten Folge leisten, ihr werdet Seine Gebote erfüllen, ihr werdet nach Seiner göttlichen Liebelehre leben und in euch die göttliche Kraft anhäufen, die Liebe wird euch zum Leben erwecken, auch wenn die Körperkraft nachlässet und eure Hülle dem leiblichen Tode entgegengeht.

Die Seele wird sich dann lösen, sie wird in aller Kraft die Schranke des Todes durchbrechen, sie wird sich frei machen aus den Banden dessen, der euch den Tod geben wollte, sie wird sich seligst bewußt werden ihrer Kraft und nun unentwegt tätig sein können, das geistige Reich wird sie aufnehmen, wo nur Leben ist, wo alles Wesenhafte im Willen Gottes tätig ist, wo ständig neues Leben erzeugt wird, wo es ewig keinen Tod mehr gibt .... wo alles in und mit Jesus Christus selig ist ....

Amen

BD 6850 empfangen  12.6.1957

Jesus Christus öffnet das Tor zur Ewigkeit ....

Das Tor zum Leben in Licht und Herrlichkeit steht euch allen offen, die ihr zu Jesus Christus gefunden habt, doch es bleibt verschlossen denen, die noch abseits stehen von Ihm und Seinem Erlösungswerk. Und darum sollet ihr alle euch ernstlich fragen, ob ihr schon den Weg zu Ihm, zum Kreuz, genommen habt; denn Sein Weg auf Erden endete mit Seinem Tod am Kreuz, und dort müsset ihr Ihn also suchen und finden, dorthin müsset ihr gehen, wollet ihr teilhaben an Seinem Erlösungswerk. Das Kreuz war das Ziel Seines Erdenganges, weil der Kreuzestod euch Menschen die Erlösung bringen sollte.

Unter dem Kreuz also findet ihr den göttlichen Erlöser, was soviel heißt, als daß ihr eure Sündenschuld, für die der Mensch Jesus am Kreuz gestorben ist, zu Ihm hintraget unter Sein Kreuz, daß ihr dadurch euren Glauben beweiset an Seine göttliche Mission und daß ihr dadurch auch euren Willen bekundet, von der Schuld frei zu werden, die euch trennt von Mir, eurem Gott und Vater von Ewigkeit .... Denn ihr erkennet dann Mich Selbst an, Der im Menschen Jesus das Erlösungswerk vollbracht hat .... Es muß euer Weg gehen zum Kreuz von Golgatha, wenn ihr das Tor zum ewigen Leben erreichen wollet, denn es führt kein anderer Weg zu dieser Pforte.

Diese ernstliche Frage, wie ihr zu Jesus Christus stehet, solltet ihr alle euch vorlegen .... Doch ihr tut es nicht, mit nur wenigen Ausnahmen, und ob euch Menschen auch immer wieder Sein Evangelium verkündet wird, ob euch Seine Liebelehre auch immer wieder unterbreitet wird und ihr Dessen Namen als den des göttlichen Erlösers auch immer wieder höret .... Ihr haltet die Ohren verschlossen, und wie ein leerer Schall gehen alle Worte an euch vorüber. Was ihr höret über Jesus Christus und Sein Liebewerk, das berührt euch kaum, es dringt nicht bis in euer Herz ein, es ist noch nicht lebendig geworden in euch, und eure Gedanken haben sich noch nicht ernstlich damit befaßt, was eure Ohren bisher aufgenommen haben.

Und ihr werdet dereinst vor dem Tor zur Seligkeit verharren müssen, ihr werdet keinen Eingang finden, denn ihr fandet die Erlösung noch nicht, weil ihr den Weg nicht genommen habt zum Kreuz, weil Sein Blut euch nicht reinwaschen konnte und ihr daher schuldbeladen am Tor zur Ewigkeit anlangt. Der Ausspruch des Namens Jesu mit dem Munde genügt nicht, daß ihr frei werdet von eurer Schuld .... ihr müsset selbst zu Ihm gehen, ihr müsset euch Ihm in kindlichem Vertrauen und im Bewußtsein eurer Schuld hingeben und Ihn innig bitten, daß Er Sich eurer annehmen möge, daß Er auch für euch Sein Blut vergossen haben möge, und ihr müsset gläubig Seiner Vergebung harren ....

Und eure Schuldenlast wird von euch abfallen, und nun ist für euch der Weg frei zum Licht, nun öffnet sich für euch die Pforte zur ewigen Seligkeit .... Jesus Christus Selbst geleitet euch in Sein Reich, ohne Den aber niemand diese Pforte wird durchschreiten können. Wenn ihr es doch glauben möchtet, daß Sein Name alles ist, daß ein Anruf Seines Namens in tiefer Gläubigkeit euch aller Not enthebt, die Folge ist der Sünde, die noch auf euch lastet ....

Deshalb bin Ich im Menschen Jesus zur Erde niedergestiegen, um diese große Sündenlast von euch zu nehmen, und deshalb bin Ich am Kreuz gestorben, um dadurch die große Schuld zu tilgen, unter der ihr alle seufzet, die ihr über die Erde gehet .... Ich starb für euch .... ihr aber müsset es wollen, daß ihr zu jenen gehört, für die Ich gestorben bin .... Und darum müsset ihr auch den Weg nehmen zum Kreuz, ihr müsset in Verbindung treten mit Jesus Christus, Der Seinen Erdenweg am Kreuz beendete .... Dann wird Er zusammen mit euch weiterwandeln, und Er wird euch geleiten in Sein Reich, das Er allen denen verheißen hat, die an Ihn glauben ....

Amen

BD 7974 empfangen  22.u.24.8.1961

Ihr werdet leben in Ewigkeit ....

Ihr werdet leben in Ewigkeit .... ihr werdet dieses Leben nicht mehr verlieren .... Gibt es eine schönere Verheißung als diese, daß Ich euch das ewige Leben geben will und daß ihr also ewig selig sein werdet? Denn Leben ist Seligkeit, weil Leben ein Zustand ist in Freiheit, Licht und Kraft, weil „Leben“ der Zustand ist, für den Ich euch geschaffen habe, der eure Vollkommenheit verbürgt .... Und diese Vollkommenheit wird euer eigener freier Wille angestrebt haben, ansonsten kein Leben möglich wäre, denn ihr befandet euch zuvor im Zustand des Todes, und nur euer freier Wille konnte oder kann diesen Todeszustand wandeln zum „Leben“ ....

Leben heißt ferner ständiger Zusammenschluß mit Mir, Der Ich euch mit der zum Leben nötigen Kraft speise, die unbegrenzt euch zuströmt und ewig nicht mehr eingeschränkt werden wird .... Leben ist Wirken und Schaffen mit Mir und in Meinem Willen .... und doch auch nach eurem Willen, denn ihr seid gänzlich in Meinen Willen eingegangen, weil ihr vollkommen seid, weil ihr zu Meinen Ebenbildern geworden seid und nicht mehr anders denken und wollen werdet wie Ich Selbst und ihr daher auch unvergleichlich selig seid.

Und das ist das Endziel der Wesen, die einstens aus Mir und Meiner Kraft hervorgegangen waren als Geschöpfe, die wohl in höchster Vollkommenheit standen, weil aus Mir nichts Unvollkommenes hervorgehen kann, die aber im freien Willen ihre Vollkommenheit hingaben, von Mir abfielen und nun einen endlos langen Entwicklungsweg gehen mußten, um im freien Willen wieder zur höchsten Vollkommenheit zu gelangen, um nun also zu Mir zurückzukehren, doch nicht mehr als ein „Geschöpf“, sondern als „Mein Kind“, zu dem es sich im freien Willen selbst gestaltet hat durch die Liebe .... die wohl seine Ursubstanz ist, weil es aus Meiner Liebe hervorging, die aber der freie Wille in sich selbst zur höchsten Glut aufflammen lassen mußte .... dann aber ein Leben in höchster Seligkeit, das ewig währet, garantiert ist .... Und dieses Leben habe Ich euch verheißen ....

Ich Selbst will euch dieses selige Leben schenken, und also werde Ich nicht aufhören, euch zu unterstützen, daß ihr jenen hohen Liebegrad erreichet, wann es auch sein mag .... Einmal werdet ihr zum Leben kommen und dieses Leben dann ewig nicht mehr verlieren .... Es ist dies wahrlich die herrlichste Verheißung, denn ihr könnet hoffen. Ihr brauchet euch nicht verloren zu fürchten, ihr brauchet euch nicht für ewig im Zustand des Todes zu befinden, denn Ich habe euch gesagt: „Ihr werdet leben ewiglich ....“ Und Mein Wort ist Wahrheit .... nur ihr selbst bestimmt die Zeit, da ihr zum Leben eingeht; ihr bestimmt die Zeit, wo ihr dem Tode entrinnet, wo ihr zurückkehret, euch mit Mir wieder zusammenschließet und nun auch zum Leben gelanget, das ewig währet ....

Und so könnet ihr euch auch den Zustand des Todes endlos verlängern, wenn ihr euren freien Willen erneut mißbrauchet, wenn ihr Meinem liebevollen Drängen Widerstand leistet, das euch zur Liebe anregt. (24.8.1961) Und dann verlängert ihr euch auch den Zustand der Unseligkeit, denn nur Leben ist Seligkeit. Doch ihr habt einen freien Willen, und dieser verwehret es Mir, euch wider euren Willen das Leben zu schenken. Denn die Vollkommenheit, die euch ein Leben in Ewigkeit gewährleistet, müsset ihr selbst erreichen, ansonsten ihr ewig nur Meine „Geschöpfe“ bliebet, aber das Ziel, Meine „Kinder“ zu werden, das Anstreben der Vollkommenheit im freien Willen erfordert.

Solange ihr Menschen euch noch im Zustand des Todes befindet, solange ihr licht- und kraftlos seid, weil es euch an der Erkenntnis mangelt und am Zustrom Meiner Liebekraft, seid ihr auch im Zustand der Lieblosigkeit, denn die Liebe, im freien Willen geübt, würde euch Licht und Kraft eintragen, und das bedeutete dann auch „Erwachen zum Leben“. Und ihr könntet dann auch nicht mehr in den Zustand des Todes zurückfallen, weil es in euch Licht ist und ihr nun auch euren Erdenlebenszweck erkennet und bewußt danach strebet. Und darum muß in euch die Liebe aufflammen, wollet ihr zum Leben gelangen, das ewig währet.

Und Ich als die Ewige Liebe werde nichts unversucht lassen, um euch zum Leben zu führen, weil Ich Selbst Mich nur mit dem Leben vereinigen kann, niemals aber mit dem Tode .... und darum zuvor das Tote zum Leben erwecke, was Meine endlose Liebe auch einmal zustande bringen wird ....

Amen

BD 8794 empfangen  30.3.1964

Auferstehung zum Leben ....

Auch ihr werdet auferstehen von den Toten, d.h., ihr werdet nur euren irdischen Leib verlassen, die Seele aber wird eingehen in das geistige Reich .... Und Ich gab euch den Beweis dessen, Ich ließ an Mir den Vorgang sichtbar vor sich gehen, denn es sollte die ganze Welt Kenntnis nehmen davon, daß Ich den Tod überwunden hatte, daß es keinen Tod zu geben braucht für den Menschen, der seiner Seele den Reifezustand verschafft hat auf Erden, daß sie als vergeistigt eingehen kann in das Reich des Lichtes nach ihrem Abscheiden von dieser Erde ....

Immer aber muß dieser „Auferstehung zum Leben“ die Erlösung durch Jesus Christus vorangehen, ansonsten die Seele dem Tode verfallen bleibt, denn solange sie sich noch in der Gewalt Meines Gegners befindet, hat sie kein Leben, sie ist gefesselt und völlig untätig, es ist wahrlich ein Zustand des Todes, in dem sich eine unerlöste Seele befindet. Doch Ich erwarb ihr durch Meinen Tod am Kreuz das ewige Leben .... Sie braucht den Tod nicht mehr zu fürchten, denn Ich schenkte ihr das Leben, das ewig währet, Ich befreie die Seele nur von ihrem Fleischleib, und sie kann in Freiheit eingehen in das jenseitige Reich, die Seele steht auf aus ihrem Grabe, sie tritt in einen Lichtzustand ein, der völlig entgegengesetzt ist dem gefesselten Zustand zuvor.

Darum also gab Ich den Menschen einen Beweis durch Meine Auferstehung am dritten Tage, weil niemand daran glaubt, daß es ein Weiterleben nach dem Tode gibt, und weil sie deshalb gleichgültig und lau ihr Erdenleben führten und nichts taten, um der Seele eine Auferstehung im Licht zu sichern. Und Ich mußte es ihnen beweisen dadurch, daß auch Mein Leib auferstand, daß er die Fesseln des Todes sprengte, daß Ich dem Grabe entstieg, um den Meinen wieder zu erscheinen und ihnen die Erfüllung Meiner Verheißung zu beweisen, daß Ich am dritten Tage wieder auferstehen werde ....

Ihr Menschen alle sollet daran glauben, daß ihr nicht nur für die Erde geschaffen seid, daß mit eurem Tode nicht alles zu Ende ist, sondern daß das eigentliche Leben erst dann beginnt. Und ihr sollet euer Wesen so gestalten, daß ihr euch noch im Erdenleben vergeistigt, daß nicht nur die Seelen, sondern auch eure Körper sich nach dem Tode wieder erheben können aus dem Grabe, daß sie zum wahren Leben eingehen können, und daß solches möglich ist, dafür gab Ich euch den Beweis ....

Die Unwissenheit jener Menschen zur Zeit Meines Erdenwandels, ihre geistige Blindheit war so groß, daß sie selbst nichts wußten um Zweck und Ziel ihres Erdendaseins, und sie wähnten sich wieder ausgelöscht mit dem Moment des Todes, und entsprechend lebten sie auch nur rein weltlich gerichteteten Sinnes, sie gedachten nicht ihres Seelenheils und fürchteten nicht die Verantwortung vor ihrem Gott und Schöpfer. Und darum galt es, gerade diesen Menschen einen Beweis zu geben, der zwar auch nur von den gutwilligen als glaubwürdig angenommen wurde, während die anderen sich auf alle mögliche Weise das Verschwinden Meines Leibes aus dem Grabe zu erklären suchten.

Doch die Meinen wurden in ihrem Glauben gestärkt, denen Ich erschien, wie Ich es ihnen vorausgesagt hatte, und die Ich auch mit einer Mission in die Welt hinaussandte .... Mein Evangelium hinauszutragen in die Welt, die Liebelehre zu künden und den Menschen ein Fortleben nach dem Tode glaubhaft zu machen und von Meiner Auferstehung aus dem Grabe zu predigen allen, die guten Willens waren und Meine Jünger anhörten. Es sollte den Menschen ihre eigene Verantwortung gestärkt werden für die Führung ihres Lebenswandels, sie sollten bewußt eine Auferstehung nach dem Tode anstreben, und sowie sie an Mich glaubten und an Mein Erlösungswerk, das Ich für die sündige Menschheit vollbracht habe, konnten sie auch an Meine Auferstehung glauben und nun auch der eigenen Auferstehung entgegengehen ohne Furcht und im Vertrauen auf Mich, Der Ich sie auferwecken werde dereinst in der Ewigkeit.

Denn Ich Selbst habe euch die Verheißung gegeben: Wer an Mich glaubt, der wird leben in Ewigkeit .... Und ob auch sein Leib stirbt .... sein Ich, seine Seele, kann nicht sterben, sie wechselt nur ihren Aufenthalt und geht in das jenseitige Reich ein, das nun aber beschaffen ist nach seinem Lebenswandel .... Und wenn Ich Selbst die Seele erwecken kann von ihrem Todesschlaf, dann wird ihr auch ein Leben in Seligkeit beschieden sein .... Denn sowie sie an Mich glaubt, hat sie auch im Erdenleben zu Mir gefunden und ihre Sünden unter Mein Kreuz getragen .... Und dann ist sie frei von aller Schuld und geht unbeschwert in das jenseitige Reich ein, wo sie nun leben wird und dieses Leben auch nimmermehr verlieren kann ....

Amen

Herrlichkeit des geistigen Reiches

BD 8400 empfangen  2.2.1963

Eingang der Seele in das Lichtreich ....

Jede geistige Bitte soll euch erfüllt werden .... Diese Verheißung habe Ich euch gegeben, weil Meine Liebe euch alles erfüllt, was eurer Seele zum Heil gereichet. Und so könnet ihr auch dessen gewiß sein, daß ihr nach eurem Leibestode eingehet in ein Reich des Lichtes und der Seligkeit, wenn euer Wandel auf Erden ein Wandel war in Meinem Willen, wenn ihr eure Liebe zu Mir unter Beweis gestellt habt durch ein Wirken in uneigennütziger Nächstenliebe .... wenn ihr auf Erden gewandelt seid mit Mir, wenn Ich euer steter Begleiter sein durfte auf Erden .... „Wer an Mich glaubt, der wird leben in Ewigkeit ....“

Und wer ein Leben führt in Liebe, der hat auch den rechten, lebendigen Glauben an Mich, und ihm wird daher ein seliges Los beschieden sein im geistigen Reich .... Und ihn wird auch blitzschnell die Erkenntnis überkommen, er wird sich in (wahrem) wahrheitsgemäßem Denken bewegen, und das ist seine (ihre) Seligkeit, daß die Seele mit ihrem Licht, das sie durchstrahlt, auch die Seelen beglücken kann, die noch in der Dunkelheit sind und nach Licht verlangen .... sie wird im Beglücken anderer ihre eigene Beglückung finden, und daher muß ihr selbst zuvor ein helles Licht leuchten ....

Ihr Menschen könnet euch von dieser Seligkeit sowohl als auch von der Art der Betätigung keine Vorstellung machen, aber ihr dürfet es glauben, daß diese Seelen nicht mehr nach der Erde zurückverlangen .... zumal sie wissen, daß kein Mensch auf der Erde zurückbleibt und eine jede Seele ihre Lieben wiedersieht in kurzer Zeit. Es sollen diese darum auch nicht trauern, sondern immer nur danach streben, einen hohen Liebegrad zu erreichen, der ein geistiges Schauen zuläßt, weil dieser Grad Voraussetzung ist, daß sich die Seelen wiedersehen gleich nach dem Abscheiden von dieser Welt .... ansonsten die Seelen erst im Jenseits diesen Grad anstreben und erlangen müssen.

Doch daß die Menschen sich einmal wiedersehen, ist volle Wahrheit, und es ist dieser Moment überaus beseligend, wenn die Vereinigung im geistigen Reich stattfindet. Ihr Menschen, die ihr von Schicksalsschlägen hart betroffen werdet, bleibet immer dessen eingedenk, daß nur Meine Liebe und Weisheit Begründung ist, was auch geschieht in eurem Erdenleben .... Bleibet dessen eingedenk, daß Ich euch nicht Leiden zufügen will, sondern erhöhte Seligkeiten, die ihr oft durch Leiden gewinnet .... Und daran sollet ihr nicht zweifeln, sondern euch ergeben in alles fügen, und wahrlich, der Segen wird nicht ausbleiben.

Und werdet ihr einmal zurückblicken auf euer Erdendasein, dann erfüllt euch tiefste Dankbarkeit und Liebe zu Mir, Den ihr als euren Vater erkennet, Dem nur das Los Seiner Kinder am Herzen liegt, das sie im jenseitigen Reich erwartet .... Wisset, daß eures Bleibens auf dieser Erde nur noch sehr kurz ist und daß ihr darum ein größeres Maß von Leid auf euch nehmen müsset, um zum Ziel zu gelangen, daß ihr euch vereinigt mit Mir im freien Willen. Und jedes Gebet, das ihr zu Mir sendet, wird aus dem Herzen kommen und darum auch gehört werden von Mir ....

Ihr werdet oft eure Gedanken in das Reich senden, das eure wahre Heimat ist, und auch aus diesem Reich Ströme des Lichtes und der Kraft entgegennehmen dürfen, ihr werdet auch in steter geistiger Verbindung bleiben mit denen, die euch nur vorangegangen sind und die euch .... wenn euer Reife- und Lichtgrad ein hoher ist .... beistehen werden, daß auch ihr euer Ziel noch auf Erden erreichet .... Denn eine Seele, die schon Licht verbreiten darf, wird auch euch Menschen das Licht zustrahlen können, und das bedeutet, daß ihr euch dann in vollster Wahrheit bewegt, denn wo Licht ist, kann sich kein Irrtum halten, weil er erkannt wird als Irrtum, und wer nun in der Wahrheit wandelt, dessen Weg muß unwiderruflich zum Ziel führen.

Und glaubet es, daß Ich um jeden Gedanken eures Herzens weiß, und so auch weiß Ich, was euch noch fehlet, und sorge dafür, daß es euch zugeführt wird .... Und ob auch die Mittel schmerzhaft sind, die Ich zuweilen anwende, so bringen sie doch den Seelen Freiheit aus ihren körperlichen Fesseln, und sie tauschen das Erdenleben nur gegen ein weit schöneres Leben ein im geistigen Reich, wo sie Mir dienen in Liebe und darum auch Seligkeiten genießen werden, die ihnen das Erdenleben nicht bieten kann .... Denn sie sind in die ewige Wahrheit eingegangen, wo sie einstmals ihren Ausgang genommen haben ....

Amen

BD 2415 empfangen  19.7.1942

„Was keines Menschen Auge je gesehen ....“

Was keines Menschen Auge je gesehen und keines Menschen Ohr je gehört, das hat Gott denen bereitet, die Ihn lieben .... Das Wissen darum hat Gott den Menschen vorenthalten, Er fordert nur den Glauben an eine Herrlichkeit im Jenseits, die ihnen auch nicht darzustellen wäre, solange sie auf Erden weilen. Denn was Gott Seinen Kindern bietet, ist nichts Irdisches, mit irdischen Augen nicht wahrnehmbar und mit irdischen Sinnen nicht zu empfinden. Doch Sein Wort ist Wahrheit .... und also erwartet die Seele des Menschen ein überaus seliger Zustand, in dem sie die wunderbarsten Dinge sehen und erleben kann.

Es gibt nichts auf Erden, das zum Vergleich herangezogen werden könnte und annähernd der Wahrheit entspricht. Es ist ein Zustand der Glückseligkeit, es ist eine immerwährende Schau in die geistige Welt, die unvorstellbar abwechslungsreich dem geistigen Auge sich enthüllt. Es ist äußerste Harmonie und Ausgeglichenheit, die alle geistigen Wesen miteinander verbindet; es ist ein ständiges Liebeswirken, ein Zusammenschließen und Sich-Ergänzen, ein ständiges Gott-Dienen und Empfangen geistiger Kraft, ein ständiges Beglücken und Vermehren der Liebekraft ....

Es ist eine nicht zu beschreibende Seligkeit, ein Blick nur in diese Herrlichkeit würde die Menschen zu völlig anderer Lebensführung veranlassen, doch es wäre diese nicht so zu bewerten wie ein rechter Lebenswandel vor Gott ohne das Wissen um den Lohn. Es soll der Mensch gut sein aus innerstem Antrieb, will er dieser jenseitigen Freuden teilhaftig werden. Doch die Verheißung hat Gott dem Menschen gegeben, und sowie er sie als Wahrheit entgegennimmt, sowie er glaubt, ist das Wissen um den glückseligen Zustand im Jenseits für ihn keine Gefahr mehr, denn dann ist er so weit Gott-verbunden, daß er aus sich heraus gut zu sein trachtet und er nicht durch Versprechungen sich zu einem guten Lebenswandel veranlaßt fühlt. Denn Gott hat jene Herrlichkeiten denen bereitet, die Ihn lieben.

Die Liebe zu Gott ist Voraussetzung, diese aber muß im innersten Herzen geboren sein, und allein der Liebesgrad wird bewertet, nicht eine Tat, die des Lohnes wegen vollbracht wird. Wo aber die Liebe ist, dort wird des Lohnes nicht gedacht .... Wo die Liebe ist, dort muß auch Glück und Seligkeit sein, denn die Liebe ist Gott Selbst, und Gottes Nähe ist für die Seele das Schönste und Glückvollste, es ist die Liebe die Erfüllung, es ist die Liebe Gottes der Inbegriff der himmlischen Glückseligkeit ....

Amen

BD 3808 empfangen  22.6.1946

Wohnungen in des Vaters Haus ....
Ewige Heimat ....

Und Ich will euch einführen in Meines Vaters Haus .... So Ich euch diese Verheißung gegeben habe, dürfet ihr selig sein in dem Bewußtsein, dereinst als Kinder Gottes die Wonnen des ewigen Lebens zu genießen, denn Mein Wort ist Wahrheit, und Meine Verheißung erfüllet sich, so ihr Meinen Willen erfüllet .... Alle Not wird für euch ein Ende haben, jede irdische Sorge abfallen, und in Freiheit des Geistes, ungebunden durch irdische Materie, werdet ihr weilen dürfen in jenen Gefilden, die dem Reich der seligen Geister angehören und überaus herrlich sind.

Auf Erden könnet ihr die Seligkeit nicht fassen, die in jenem Reich den Seelen beschieden ist, und dennoch sollet ihr Meinem Wort Glauben schenken und so leben, daß des Vaters himmlische Wohnungen von euch bezogen werden können nach eurem Ableben auf dieser Erde .... die Wohnungen, die des Vaters Liebe für die Seinen hergerichtet hat und die wahrlich der Aufenthalt derer sein werden, die Mein geworden sind durch ihren Willen und einen Lebenswandel in Liebe ....

Was sorget ihr euch dann noch um euer leibliches Wohl, so ihr wisset, daß euer Erdenleben nur ein kurzer Übergang ist zum wahren Leben in der Ewigkeit? Nützet euer Erdenleben nur zur rechten Gestaltung eurer Seelen, und euer Los im Jenseits wird ein unvergleichlich seliges sein, denn euch wird alles gegeben werden, wonach euer Herz Verlangen trägt .... Doch sorget, daß das Verlangen des Herzens nicht dem Körper gilt, denn dieser vergeht, was aber ewig bleibt, ist nur geistiges Gut, und dieses begehret von ganzem Herzen.

Dann wird eure Seele in überaus schöner Gegend weilen, sie wird sich bewegen in Schöpfungen, die ihr auf Erden nicht zu ahnen vermögt, und sie wird in ihrer Heimat sein, im Vaterhaus, wo die Nähe des Vaters sie unendlich beglückt und Seine Liebe ihr alles zukommen läßt, was ihre Seligkeit erhöht. Denn Meine Liebe zu euch, Meine Kinder auf Erden, ist übergroß, und Ich bereite euch allen ein seliges Leben, so ihr zu Mir zurückkehret aus freiem Willen. Denn in Meinem Hause sind viele Wohnungen, und alle harren auf euch, daß ihr sie einnehmet und Meine Herrlichkeiten zu schauen vermögt, die Ich für euch bereitet habe.

Lebet auf Erden in Liebe, und Meine Liebe wird euch im geistigen Reich beschieden sein .... Wendet eurem Nächsten in Liebe zu, wessen er bedarf leiblich oder geistig, und Meine Liebe wird euch zuwenden im gleichen Maß, denn wie ihr ausmesset, so wird auch euch zugemessen werden in Meinem Reich. Und glaubet an Meine Verheißung, so wird das kurze Erdenleben, das euch noch beschieden ist, trotz aller Not erträglich sein für euch, denn was euch auch auf Erden genommen wird .... Ich bedenke euch in Meinem Reich tausendfach, so ihr freiwillig hingebet und euch also löset von der Materie, um geistiges Gut zu empfangen .... Denn kurz ist die Zeit eurer irdischen Not, ewig aber währet euer Leben in der Ewigkeit, und der Seligkeiten in Meines Vaters Hause wird kein Ende sein ....

Amen

BD 6022 empfangen  13.8.1954

Im Hause des Vaters sind viele Wohnungen ....

Im Hause des Vaters sind viele Wohnungen .... Für alle Seelen habe Ich die Wohnungen bereit, die ihrer Reife beim Abscheiden von der Erde entsprechen. Und darum sind sie gar sehr unterschiedlich, und sie sind so lange der Aufenthalt für jene Seelen, wie sie sich damit begnügen, während sie aber auch gewechselt werden können, was der Seele selbst obliegt. Wie die Seele beschaffen ist bei ihrem Leibestode, so ist auch die Umgebung, die sie nun im geistigen Reich umfängt .... strahlend, lichtvoll, in wundervoller Harmonie dem geistigen Auge Herrliches bietend, so daß eine unbeschreibliche Glückseligkeit die Seele erfüllt .... oder auch düster und kalt, armselig und beängstigend, stürmisch, öde und bedrückend, so daß sich die Seele unglücklich fühlt und sich aus dieser Umgebung herauswünscht.

Und doch kann ihr nur das geboten werden, was sie sich erworben hat auf Erden, sie kann nicht in glückselige Sphären versetzt werden, die sie niemals anstrebte, und ihr kann auch kein Licht geschenkt werden, weil dieses sie verzehren würde in ihrem unreifen Zustand. Doch es bleibt einer jeden Seele freigestellt, ob sie sich ihren Aufenthalt verbessern will. Und dieses Verlangen in ihnen wachzurufen ist die Arbeit unzähliger Geistwesen, die im Licht stehen und in die lichtlosen Wohnungen hinabsteigen, um deren Bewohner anzuregen, sich ihr Los und ihren Aufenthalt zu verbessern. Doch auch dies muß so geschehen, daß es nicht den Willen der Seelen bestimmt, sondern zu eigenem Verlangen führt. Und darum sind die Lichtwesen ihnen nicht als solche erkenntlich, sondern sie gesellen sich ihnen zu in gleicher Umhüllung, sie bittend um Aufnahme, und suchen dann die Gedanken der Seelen zu lenken auf eine Änderung ihrer derzeitigen Lage ....

Der Wille der Seelen muß angeregt werden, sich selbst ihr Los zu verbessern; und regt sich nun der Wille, dann befindet sich die Seele plötzlich unter notleidenden Seelen, die sie um Hilfe angehen, und nun entscheidet es sich, ob sie diesen Bitten Gehör schenkt, ob sie willig ist und versucht, ihnen zu helfen .... Je stärker in ihr der Trieb ist, Hilfe zu leisten, desto kraftvoller wird sie sich fühlen, und die Dunkelheit wird einem leisen Dämmerlicht weichen, das die Seele unendlich beglückt und ihren Liebewillen erhöht. Und ihre Umgebung wird unmerklich andere Gestalt annehmen, weil das Dämmerlicht hindurchscheint, bis alles klar vor den Augen der Seele steht und ihr Zustand erheblich gebessert erscheint ....

Doch immer ist es dem Willen der Seele überlassen, ob sie sich weiter hilfreich betätigt oder sie sich mit der nunmehrigen Lage begnügt .... die dann aber wieder sich verschlechtert, wenn sie aufhört zu streben. Jede Seele wird finden, was sie begehrt; und verlangt sie nach Licht, nach Liebe und Seligkeit, so wird sie auch sicher ihr Ziel erreichen und landen in überaus lieblichen Gegenden, wo alles durchstrahlt ist und wo sie Wohnung nehmen kann so lange, wie es ihr gefällt .... Denn sie wird auch das gleiche geben, was sie selbst verlangt, und die Liebe wird ihr Wesen wandeln, die Liebe, die ihr selbst geschenkt wird von den Wesen des Lichtes, wenn sie nicht völlig widersetzlich ist und sich nicht aus den lichtlosen Tiefen erheben will, so daß sie sich wehrt gegen jede Hilfeleistung und jede Vorstellung empört zurückweiset.

Dann hat sie ebenfalls, was sie begehrt .... die Finsternis, die sich stets qualvoller auswirken wird, um auch solche Seelen noch zur Wandlung ihres Willens zu bewegen. Und darum sprach Ich die Worte: „In Meines Vaters Hause sind viele Wohnungen ....“ Denn dem Zustand einer jeden Seele ist Rechnung getragen, doch keine Seele wird gezwungen, dort zu verbleiben, wo sie hingewiesen wird nach ihrem Leibestode .... sie wird stets Aufnahme finden dort, wo ihr Wille sie hinführt .... sie wird sich selbst die Wohnung gestalten können nach ihrem Willen, und so wird sie aus den tiefsten Sphären hinaufsteigen können in lichte Höhen .... wenn sie nur immer derer achtet, die ihr entgegentreten als Boten von oben, zwar unerkannt von ihr, solange sie selbst noch ohne Licht ist, doch von ihrem Liebewillen so berührt, daß die Liebe auch in ihr selbst entzündet wird und also auch der Weg frei ist nach oben ....

Die ewige Liebe Selbst steigt in die Tiefe, um emporzuziehen, die sich nicht widersetzen .... Ich erlöse auch die Seelen aus der Finsternis, und unzählige Wesen des Lichtes beteiligen sich an dieser Arbeit .... Sie alle bauen mit an den Wohnungen, um der Seelen Los zu verbessern; sie alle strahlen Licht und Liebe aus und locken unzählige Seelen aus der Finsternis damit in ihr Bereich .... wo Licht ist und Kraft und Seligkeit ....

Amen

BD 6122 empfangen  29.11.1954

Verheißungen der Herrlichkeit ....
Bilder des finsteren Reiches ....

Keiner wird die Herrlichkeiten des geistigen Reiches sich auszudenken vermögen, denn sie übertreffen alles für euch Vorstellbare .... Es kann sich aber auch kein Mensch eine Vorstellung machen von dem Reiche der Finsternis, das gleichfalls alle euch gegebene Schilderung übersteigt. Euch Menschen aber müssen beide Reiche verborgen bleiben, um nicht euren freien Willensentscheid auf der Erde zu gefährden, dennoch werdet ihr davon in Kenntnis gesetzt, daß unvorstellbare Glückseligkeit im Licht oder auch qualvolle Finsternis euer Los ist, wenn eure Seele den Erdenleib verlassen muß und in das geistige Reich eingeht. Doch zumeist lassen euch diese Kenntnisse unberührt, euch fehlt der Glaube daran und darum auch die Verantwortung ....

Ihr lebet auf Erden, immer nur eure Augen gerichtet auf das Irdisch-Erreichbare .... aber ihr denket nicht des Zustandes eurer Seele nach dem Tode. Was tut ihr nicht alles, um dem Körper ein angenehmes Leben zu schaffen, von dem ihr aber bestimmt wisset, daß er vergeht .... Und wie wenig nützen euch die Verheißungen von einem ewigen Leben in Herrlichkeit .... wie wenig fürchtet ihr einen unglückseligen Zustand in der Finsternis .... weil ihr nicht daran glaubet. Doch einmal werdet ihr euch von der Wahrheit dessen überzeugen und voller Reue zurückdenken an das Erdendasein, das euch gegeben wurde, zu sorgen für euer geistiges Wohl ....

Warum lasset ihr euch nicht beeindrucken von den Verheißungen der ewigen Herrlichkeit .... warum schrecket ihr nicht zurück vor den Bildern, die euch vom Reiche der Finsternis entworfen werden? .... Warum sorget ihr nur für die kurze Zeit eures Erdenlebens und gedenket nicht der endlos langen Zeit nachher? Ihr glaubet, daß mit dem Leibestod die Grenze gesetzt ist für euer Bestehen, doch beweisen könnet ihr es nicht .... Warum erwäget ihr nicht die Möglichkeit, daß alles wahr ist, was euch Menschen vorgestellt wird? Ihr könnet nicht dazu gezwungen werden, aber ihr solltet frei aus euch heraus darüber nachdenken und nicht so leichtfertig euren Leibestod als sicheres Ende eures Seins annehmen.

Sowohl das Reich des Lichtes als das Reich der Finsternis müssen euch verborgen bleiben eurer Willensfreiheit wegen, aber dennoch gibt es auch Beweise für die Wahrheit dessen, was euch gesagt wird darüber, die euch zwar erst dann beweiskräftig erscheinen, so ihr selbst ergründen möchtet, ob ihr fortlebet nach dem Tode .... Dann geben sich euch auch die geistigen Wesen zu erkennen, doch nur, um euren Glauben daran zu stärken .... Dem Sehen-Wollenden wird das Geistesauge geöffnet, und er braucht nicht blind daherzugehen .... Wo aber der Wille fehlt, zum Licht zu kommen, da bleibt es auch dunkel, und Dunkelheit empfängt auch die Seele nach dem Tode des Leibes. Denn jeder schafft sich das Los selbst .... ein Reich des Lichtes und der Herrlichkeit oder Sphären qualvoller Finsternis .... je nach seinem Willen, der frei ist und frei bleiben muß und daher auch das Leben in der Ewigkeit bestimmt ....

Amen

BD 7282 empfangen  14.2.1959

„Keines Menschen Auge hat es je gesehen ....“

Keines Menschen Auge hat es je gesehen und keines Menschen Ohr je gehört, was Ich bereitet habe denen, die Mich lieben .... Aber daß Ich für euch ungeahnte Herrlichkeiten bereithalte, das ist gewiß, nur dürfet ihr während eures Erdenlebens keinen Einblick nehmen in Mein Reich der Herrlichkeit, weil ihr dann nicht mehr zu leben fähig wäret, weil ihr nicht mehr eure Erdenaufgabe in Freiheit des Willens erfüllen könntet. Aber Meiner Verheißung dürfet ihr immer gedenken und wissen, daß Ich euch liebe und euch überselig machen will.

Ihr sollt wissen, daß euer Denken immer nur beschränkt ist, daß ihr euch das wahre himmlische Reich gar nicht vorstellen könnet, denn nichts auf Erden hielte einen Vergleich aus mit den Herrlichkeiten, die euch dort erwarten, wenn ihr im Lichtgewand das Erdenreich verlassen könnet, um einzugehen in eure wahre Heimat, mit der die Erde nicht den geringsten Vergleich aushalten könnte, wenn ihr euch auch alles in weit herrlicherem Maße vorstellen würdet. Es sind unvergleichliche Gebilde herrlichster Schönheit, es sind geistige Schöpfungen, die euch überaus beseligen .... es sind Dinge, die ihr noch nie geschaut habt zuvor und die euch auch nur geistig vor das Auge treten, sowie ihr selbst den Reifegrad erlangt habt, geistig schauen zu können.

Aber das eine ist gewiß, daß ihr nun erst recht zu leben beginnt .... daß ihr rückschauend werdet nicht begreifen können, einmal die Welt geliebt zu haben, und weltliche Dinge begehrenswert fandet, und ihr werdet selig sein, daß euch die Welt nicht gefesselt hielt, ansonsten ihr dieses Reich der Herrlichkeit niemals würdet schauen können. Würdet ihr im Erdenleben etwas von den Herrlichkeiten vorausahnen oder zeitweise einen Einblick nehmen können, dann würdet ihr mit aller Kraft auch dieses Reich anstreben, aber immer nur würde euch die Ichliebe bestimmen, niemals aber die reine Liebe zu Mir und zum Nächsten, und der Erdengang würde euch nicht die Vollkommenheit eintragen können, die aber doch erreicht werden muß und es auch möglich ist, ohne daß der Mensch sich ein klares Bild machen kann, worin die Seligkeit dereinst besteht ....

Aber es soll euch Menschen Mein Wort genügen, Meine Verheißung, die euch ungeahnte Herrlichkeiten in Aussicht stellt, wenn ihr lebet nach Meinem Willen. Und eine solche nicht beweisbare Verheißung zwingt nicht euren Willen, denn nur der Glaube gibt ihr Wahrheitsberechtigung, und für den Gläubigen wird sie sich auch erfüllen .... doch erst nach dem Eingang in das jenseitige Reich. Darum ist es auch zwecklos, sich Bilder vorstellen zu wollen über den Aufenthalt der Seelen im geistigen Reich, denn alle Vorstellungen haben immer nur die Erde und ihre Güter zur Grundlage, die aber für jenes Reich nicht als Vergleich angewendet werden können und für Dinge im geistigen Lichtreich jegliches Verständnis fehlt.

Lasset euch darum genügen an den Worten: „Was keines Menschen Auge je gesehen und keines Menschen Ohr je gehört, das habe Ich bereitet denen, die Mich lieben ....“ Unerforschliches und unsagbar Herrliches erwartet euch, denn Meine Liebe will Meine Kinder beglücken und ihnen ein überaus seliges Los bereiten .... Und ein solches Los sollt ihr alle anstreben, aber immer nur soll Liebe zu Mir oder zu euren Brüdern euch bewegen zu einem Lebenswandel nach Meinem Willen, niemals soll euch die Eigenliebe, das Verlangen nach den Herrlichkeiten der jenseitigen Welt, dazu bewegen, denn dann wird euch dieses Los niemals zuteil werden, weil nur die reine, selbstlose Liebe euch einen solchen hohen Reifegrad einträgt, daß ihr Mein Reich in all seiner Herrlichkeit einnehmen könnet .... daß euer Auge erschauet und euer Ohr höret, wovon ihr euch niemals zuvor hättet etwas träumen lassen, weil alle Meine Verheißungen sich erfüllen, weil Mein Wort ewige Wahrheit ist ....

Amen

BD 3744 empfangen  15.u.16.4.1946

Verheißungen Christi ....
Bedingungen - Erfüllung ....

Haltet euch an die Verheißungen Christi, und jeglicher Lebenskampf wird für euch überwindlich (Überwinder) sein .... Er hat euch Kraft und Gnade zugesichert, Er hat euch geistige und leibliche Betreuung zugesagt, Er gewährleistet euch das Erreichen des letzten Zieles auf Erden .... das ewige Leben .... Und Seinem Wort könnet ihr unbedingten Glauben schenken, es erfüllet sich, sowie ihr nur die Bedingungen erfüllet, die Er an alle Seine Verheißungen geknüpft hat. Denn davon machet Er Seine Verheißungen abhängig, daß ihr dem Willen Dessen nachzukommen trachtet, Der euch das Leben gab. Das irdische Leben ist euch nicht gegeben nur um des Lebens willen, sondern zur Erreichung eines Zweckes .... zur Erreichung der möglichsten Vollkommenheit auf Erden.

Und Jesus Christus zeigte euch auf Erden den Weg, Er lebte euch das Leben vor, das euch zur Vollkommenheit führt. Er gab den Menschen Aufklärung, wo es noch dunkel war in ihnen. Er zeigte ihnen die sicheren Mittel und auch deren Auswirkung in der Ewigkeit .... Er stellte Bedingungen und gab euch Verheißungen .... Und so ihr also vollgläubig seid, so ihr die Bedingungen erfüllet, um euch zur Vollkommenheit zu gestalten, wird eine jede Verheißung in Kraft treten, ihr werdet leben, irdisch und geistig in Seligkeit und Frieden .... und doch auch in segensvoller Tätigkeit. Seine Bedingungen aber sind ununterbrochenes Wirken in Liebe ....

Eine jede Verheißung (d.h. deren Erfüllung) setzt Liebeswirken voraus, soll sie in Erfüllung gehen. Erfüllet ihr diese Bedingung, dann könnet ihr in jeder Weise sorglos durch euer Erdenleben gehen, denn dann sorget der Vater im Himmel für euch leiblich und geistig .... Er lässet euch nicht in der Not der Seele und des Körpers, sondern behebt sie jederzeit eurem Liebewillen angemessen .... Sein Wort ist Wahrheit und wird es bleiben bis in alle Ewigkeit. Der feste Glaube daran gibt euch inneren Frieden und Sicherheit allem gegenüber, was über euch kommt durch Gottes Willen oder Seine Zulassung.

Und da ohne Seinen Willen euch nach Seinem Wort kein Haar gekrümmt werden kann, so suchet, euch also Seinen Willen geneigt zu machen .... liebet euren Vater von Ewigkeit von ganzem Herzen, so daß ihr euch auch Seine Liebe gewinnet, und bezeuget Ihm eure Liebe durch Liebeswirken am Nächsten. Es ist nicht viel, was Gott von euch verlangt, doch von dieser Bedingung geht Er nicht ab, sollen Seine Verheißungen an euch in Erfüllung gehen. Und ein jedes Seiner Worte lehret euch Liebe, eine jede Seiner Verheißungen erfordert Liebe .... ein inniges Verhältnis zu Gott und zum Nächsten, der euer Bruder ist, weil ihr alle Kinder eines Vaters seid.

Zahllose Gnadengaben könnet ihr euch erwirken durch uneigennützige Liebetätigkeit und .... so es euch dazu an Kraft gebricht .... durch inniges Gebet um Kraftzufuhr. „Bittet, so wird euch gegeben werden ....“ Bittet zuvor um geistiges Gut, und lasset irdische Bedürfnisse unbeachtet, denn diese gibt euch Gott hinzu, so ihr zuerst Seinen Willen zu erfüllen trachtet und euch zur Liebe zu formen sucht. Immer und immer wieder stellt euch Jesus Christus in Seiner Lehre die Dringlichkeit des Strebens nach dem Reich Gottes vor Augen .... Er verheißet euch das ewige Leben und die Sorge des Vaters um euer Erdenleben, so ihr nur nach dem Reiche Gottes trachtet ....

Und ein jedes Wort aus Seinem Munde ist reinste Wahrheit und muß euch darum innersten Frieden und Sicherheit geben, so ihr nur glaubet. Jede irdische Sorge ist unnütz, solange ihr euch bemüht, dem göttlichen Willen zu entsprechen, solange ihr euch durch Liebetätigkeit die Liebe Gottes erwirkt und euch also Seinem Willen geneigt machet. Und darum zweifelt nicht an Seinem Wort, zweifelt nicht an der Erfüllung Seiner Verheißungen, sondern lebet, wie es Sein geheiligtes Wort verlangt .... lebet in der Liebe und in ständiger Verbindung mit Dem, Der die Liebe Selbst ist ....

Und dann lasset euch führen und vertrauet auf Ihn, leget euer Schicksal zuversichtlich in Seine Hände und gebt euch Ihm völlig zu eigen, dann wird bald jede Not von euch genommen werden, weil ihr sie nicht mehr benötigt, so ihr durch Liebeswirken im festen Glauben euch läutert und gestaltet zum Eingang in das Lichtreich nach Ablegung eures irdischen Leibes. Denn Jesus Christus sprach nicht aus Sich Selbst, sondern Gott sprach durch Ihn, und Sein Wort ist Wahrheit und muß sich erfüllen, so nur der Mensch Sein Wort befolgt, so er strebet nach dem Reich Gottes .... nach dem ewigen Leben ....

Amen

BD 6305 empfangen  7.7.1955

Schaffet und wirket für die Ewigkeit ....

Für die Ewigkeit zu schaffen und zu wirken ist eure Aufgabe auf Erden, und kommet ihr dieser Aufgabe nach, so ist auch euer zeitliches Los gesichert, wenngleich ihr auf Erden noch Kämpfe zu bestehen habt, um nicht müde zu werden im Streben nach dem geistigen Ziel. Doch so ihr in Mir euren Vater sehet und euch nun um die rechte Kindschaft bemühet, befindet ihr euch auch in väterlicher Obhut, und es muß sich auch euer Erdenleben so abwickeln, wie es der Vater für Seine Kinder als gut erkennt. Aber das Vertrauen zur Liebe und Fürsorge des Vaters befreit das Kind von aller Angst und Sorge, denn es ist voller Zuversicht, daß sein Gott und Schöpfer, sein Vater von Ewigkeit, alles gut hinausführet .... Und also kann es schaffen und wirken für die Ewigkeit, denn in ihm ist die Liebe zu Mir, die sich auch dem Mitmenschen gegenüber äußert, und es verrichtet nun alles mit dem Aufblick zur Höhe, es strebt Mir vollbewußt zu und führt einen Lebenswandel nach Meinem Willen .... Jedem Menschen ist die Möglichkeit gegeben, seine Zugehörigkeit zu Mir zu erkennen, weil er nachdenken kann über sich selbst und seinen Ursprung und er gedanklich zum Erkennen geleitet wird, so er dies ernstlich will. Jeder Mensch kann also sich zum Wirken für die Ewigkeit entschließen, doch er ist nicht dazu gezwungen ....

Jeder Mensch kann Meine Lenkung und Führung in Anspruch nehmen, wie er aber auch sich absondern kann im Gefühl eigener Kraft und Stärke, er aber dann isoliert abseits steht, unfähig zum Aufstieg .... ihn aber auch nicht anstrebt .... Dann steht er Mir innerlich fremd gegenüber, er fühlt sich nicht als Mein Kind und sieht in Mir auch nicht den Vater, Der nach der Liebe Seines Kindes verlangt .... Und dann wird er auch nicht schaffen für die Ewigkeit, sondern nur die Welt sehen mit ihren Gütern und diese begehren mit allen Sinnen. Die Last des Lebens wird ihn wohl anfangs noch drücken, weil Ich seine Gedanken Mir zulenken will, doch immer leichter wird diese Last werden, weil ein anderer sie von ihm nimmt und ihm alles gibt, wonach er trachtet .... der aber auch seine Seele dafür verlangt.

Schaffet und wirket für die Ewigkeit, und achtet nicht so sehr auf das irdische Leben, sondern nehmet es auf euch mit allen Lasten und Mühen, denn diese gereichen euch wahrlich nur zu eurem Besten, wie euch alles nur dienet zur Vollendung, was über euch kommt, die ihr euch Mir verschrieben habet, die ihr trachtet nach Vereinigung mit Mir, nach Meiner Gegenwart .... die ihr euch Mir hingebet, daß Ich Mich eurer annehme .... Ihr habt wahrlich den besten Teil erwählt, wenngleich ihr an irdischen Freuden arm seid, doch ihr werdet entlohnet in Meinem Reich und so reichlich empfangen, daß ihr wieder austeilen wollet und es auch könnet zu eurer eigenen Seligkeit ....

Vergesset nicht, daß euch das Erdenleben nur dazu gegeben ist, den Zugang zu finden in Mein Reich .... den ihr aber ernstlich suchen müsset .... nicht, daß ihr eurer Aufgabe vergesset und steckenbleibet im Morast der Welt, daß ihr nicht erlieget den Versuchungen Meines Gegners, euch von dem eigentlichen Ziel fernzuhalten .... Wisset, daß ein mühevoller Weg der rechte ist, daß aber immer Ich Selbst euch auf diesem Weg begegne, daß Ich eure Führung übernehme und euch sicher dahin geleite, wo eure wahre Heimat ist ....

Amen

BD 6693 empfangen  19.11.1956

„Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben ....“

Das Leben euch schenken in Ewigkeit kann nur Einer .... Jesus Christus, Der darum aber auch anerkannt werden muß von allen, die ein seliges Leben in Ewigkeit erstreben. Denn Er Selbst sprach auf Erden die Worte aus: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben ....“ Er allein kann dem Tode gebieten, euch freizugeben, Er allein nur hat den Tod überwunden und dadurch auch euch den Weg zum Leben gewiesen, und ohne Ihn wird keiner den rechten Weg finden und zum Leben gelangen.

„Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben ....“ Kein Mensch auf Erden hätte diese Worte aussprechen können, denn bevor Gott Selbst in Jesus zur Erde stieg, gab es keinen Weg für die Menschen, der zum Leben führte, weil der, der den Tod in die Welt gebracht hatte, noch nicht überwunden war, weil dessen Macht noch ungebrochen war und darum die Menschheit in Finsternis, in Unkenntnis der Wahrheit, durch das Erdenleben ging .... Der Mensch Jesus aber vollbrachte das Werk .... Er stellte Sich jenem zum Kampf, denn Er wollte euch Menschen den Weg frei machen zum Leben, Er wollte euch Menschen vom Tode erlösen .... Denn dem Tode verfallen waren alle Menschen vor Seiner Niederkunft zur Erde ....

Als Jesus auf Erden wandelte, leuchtete ein Licht auf, und Er trug dieses Licht hinein in die Finsternis .... Er lehrte und brachte den Menschen Kenntnis dessen, was sich zutrug auf Erden und im Geisterreich .... Er brachte ihnen die Wahrheit, Er zündete in den Herzen derer ein Licht an, die Ihn willig anhörten, und Er lehrte ihnen die Liebe .... Es mußte den Menschen vorerst die Wahrheit zugetragen werden, auf daß sie auch die Bedeutung des Erdenwandels Jesu erkannten, der mit dem schmerzvollsten Tod am Kreuz beendet wurde .... Und Er verhieß denen das ewige Leben, die an Ihn glaubten, die Seine Worte aufnahmen als Evangelium, die Seine göttliche Liebelehre auslebten und also den Weg gingen, den der Mensch Jesus vorangegangen war. Diese sollten zum ewigen Leben gelangen .... Und dieser Weg führt am Kreuz von Golgatha vorbei.

Es gibt keinen anderen Weg zum Leben in Seligkeit als diesen einen, den der Mensch Jesus gegangen ist und der nach Golgatha führte .... weil in diesem Menschen Jesus Gott Selbst den Weg gewandelt ist zum Kreuz, weil die „Ewige Liebe“ das Kreuzesopfer brachte, Die Sich im Menschen Jesus verkörpert hatte. Ihr Menschen müsset daran glauben, daß es Gott Selbst war, Der für euch gestorben ist, Der auferstand nach drei Tagen, Der den Tod überwunden hat und also den, der den Tod in die Welt gebracht hatte ....

Und Gott Selbst also müsset ihr folgen auf Seinem Weg, denn Gott Selbst ist die Wahrheit und das Leben. Gott Selbst hat euch das ewige Leben verheißen, und da Er Selbst Sich euch nicht schaubar machen konnte, weil die Seelen einst und nun die sündigen Menschen Seinen Anblick nicht hätten ertragen können, vollbrachte Er das Erlösungswerk in der Form des Menschen Jesus .... Denn die Ursubstanz Gottes ist Liebe, und die Liebe verkörperte Sich im Menschen Jesus ....

Der Weg zur ewigen Seligkeit führt nur über Jesus Christus. Ihn müsset ihr erkennen und anerkennen, Ihm müsset ihr nachfolgen, von Ihm müsset ihr euch belehren und einführen lassen in die Wahrheit, und von Ihm nur könnet ihr eingeführt werden in Sein Reich, wo ihr in Seligkeit leben werdet ewiglich. Und alle Engelschöre, alle seligen Geister, alle Lichtwesen, rufen euch zu: Erkennet Ihn an, eilet zu Ihm, übergebet euch Ihm, dem göttlichen Heiland und Erlöser Jesus Christus .... Und ihr werdet zum ewigen Leben gelangen und dieses Leben nimmermehr verlieren ....

Amen

 Kurzbiographie

Wer war Bertha Dudde?

Bertha Dudde wurde am 1. April 1891 als zweitälteste Tochter eines Kunstmalers in Liegnitz, Schlesien, geboren.

Sie wurde Schneiderin und erhielt seit dem 15. Juni 1937 Kundgaben vom Herrn durch das „innere Wort“.

„Durch einen hellen Traum wurde ich veranlaßt, meine Gedanken nach innigem Gebet niederzuschreiben. Verständlicherweise ergab das noch oft Zweifel und innere Kämpfe, bis mir die Überzeugung kam, daß keineswegs ich selbst der Urheber dieser köstlichen Gnadenworte war, sondern daß der Geist in mir, d.h. die Liebe des himmlischen Vaters, offensichtlich wirkte und mich in die Wahrheit einführte.“

„Es wurde mir ein Wissen erschlossen auf geistigem Gebiet, das weit über meine Volksschulbildung hinausging. Das Wissen empfing und empfange ich als Diktat im vollwachen Zustand; ich schreibe alles, was mir gesagt wird, in Stenogramm nieder, um es dann unverändert Wort für Wort in Reinschrift zu übertragen. Der Vorgang vollzieht sich keineswegs in einem Zwangszustand, d.h. in Trance oder Ekstase, sondern in einer absolut nüchternen Verfassung; allerdings muß ich es selbst wollen, und freiwillig darf ich dann diese Diktate empfangen; sie sind weder an eine Zeit noch an einen Ort gebunden.“

„Nun habe ich nur den einen Wunsch, diese Gnadengaben noch recht vielen Menschen zugänglich machen zu können und nach dem Willen Gottes selbst noch viel Arbeit in Seinem Weinberg leisten zu dürfen.“

(Zitate aus einer Autobiographie von 1959)

Bertha Dudde starb am 18. September 1965 in Leverkusen


 
 
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